Mit Zé Roberto nimmt ein Spieler Abschied, der die Bundesliga in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt hat. 36 Jahre ist der Brasilianer mittlerweile alt – doch ein Karriereende ist nicht in Sicht. Galatasaray Istanbul lockt. Und Zé Roberto scheint nicht abgeneigt zu sein.
Am Samstag gab Zé Roberto sein 336. Spiel in der Bundesliga. Nach den Stationen Bayer Leverkusen, Bayern München und Hamburger SV ist er der Ausländer, der die meisten Partien in der deutschen Beletage bestritten hat. Das 1:1-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach war zugleich die letzte Partie des Brasilianers – zumindest in der Bundesliga, denn die Welt steht ihm offen.
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Mit dem HSV konnte sich der 36-Jährige nicht einigen. Während der Routinier einen Vertrag über zwei Jahre forderte, waren die Hanseaten nicht bereit, mehr als ein Jahr an den auslaufenden Kontrakt anzuhängen. So zieht Zé Roberto weiter. Zuletzt kursierten Meldungen, Vereine aus den USA, Brasilien und dem Wüstenstaat Katar würden den Mittelfeldspieler locken. Laut ‚Bild‘ steht jedoch Galatasaray Istanbul im Rampenlicht.
Dort hat Ünal Aysal gerade mit vollmundigen Versprechen die Präsidentschaftswahl gewonnen. Nach einer enorm enttäuschenden Saison – ‚Gala‘ steht einen Spieltag vor Schluss nur auf Rang neun – versprach Aysal einen Umbruch mit fünf neuen Topspielern. Zé Roberto soll einer davon sein. „Galatasaray hat viel Tradition und wäre eine sehr reizvolle Aufgabe für mich“, ist der Routinier nicht abgeneigt. Sein Berater befindet sich bereits für Verhandlungen am Bosporus, so die ‚Bild‘.
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