Titelhamster
Bei den Vancouver Whitecaps ist Thomas Müller voll eingeschlagen. Auch dank des 36-Jährigen dürfen sich die Kanadier Hoffnungen auf den ersten MLS-Titel der Vereinsgeschichte machen. Gegen den LAFC um Keeper Hugo Lloris (38) und Doppeltorschütze Heung-min Son (33) setzte sich Vancouver auf dramatische Art und Weise 6:4 im Elfmeterschießen durch. Die ‚Vancouver Sun‘ betitelte das Spiel als „eins der besten Spiele, die je in unserem Stadion gespielt wurden.“
Müller selbst traf zwar nicht, zeigte jedoch eine engagierte Leistung und hatte beim zwischenzeitlichen 2:0 seine Finger im Spiel. Durch den Sieg stehen die Whitecaps zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale. Für den Offensivspieler würde der Gewinn der MLS Titel Nummer 36 in seiner Karriere bedeuten.
Schlechte Verlierer
Am gestrigen Samstag lagen bei Manchester City die Nerven blank. Gegen Newcastle United musste man eine empfindliche 1:2-Niederlage einstecken. Offenbar zu viel für die Gemüter der Skyblues. Nach Abpfiff gerieten erst Newcastles Joelinton (29) und City-Keeper Gianluigi Donnarumma (26) aneinander, ehe dann auch noch Pep Guardiola mitmischte.
Citys Übungsleiter stellte wutentbrannt Bruno Guimarães (28) zur Rede, der seiner Meinung nach Donnarumma während des Spiels zu hart angegangen hatte. Dann stapfte der Spanier weiter zum Schiedsrichter, bevor er danach eine Kamera aus dem Weg schubste. In den Katakomben versuchte Guardiola dann zu beschwichtigen: „Alles ist gut.“