Vor Treuebekenntnis: Zenit bot 28 Millionen für Papadopoulos

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Schalke 04 Kyriakos Papadopoulos @Maxppp

Zenit St. Petersburg hat sein ursprüngliches Angebot für Kyriakos Papadopoulos von Schalke 04 kurz vor Ablauf der Transferfrist auf 28 Millionen Euro erhöht. Dies hätte Königsblau einen Reinerlös in Höhe von 20 Millionen garantiert, da dem Griechen und seinem Berater vertraglich 40 Prozent der Ablöse zustehen.

Rund 90 Millionen Euro ließ sich Zenit St. Petersburg die Dienste von Hulk (FC Porto) und Axel Witsel (Benfica Lissabon) kosten. Der millionenschwere russische Spitzenklub rüstet unter der Führung des neuen Managers Dietmar Beiersdorfer kräftig auf. Der ehemalige HSV-Sportdirektor wollte kurz vor Ablauf der Transferfrist auch in der Bundesliga wildern und Kyriakos Papadopoulos in die Premier Liga lotsen.

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Papadopoulos jedoch bekannte sich zu Schalke 04 und steht unmittelbar vor der Vertragsverlängerung. „Ich bleibe, weil ich gern für Schalke 04 spiele“, stellte der 20-Jährige klar. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ hing der Verbleib des griechischen Nationalspielers allerdings bis zuletzt am seidenen Faden, da Zenit sein ursprüngliches Angebot von 20 Millionen Euro auf 28 Millionen erhöhte. „So viel rechnen und überlegen wie in seinem Fall mussten wir schon lange nicht mehr“, bestätigt Schalke-Boss Clemens Tönnies.

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Schalke wären bei einem Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro lediglich zehn Millionen geblieben, da Papadopoulos und sein Berater Anspruch auf 40 Prozent der Ablöse haben. Dies hätte rund acht Millionen entsprochen. Zudem hätte auch sein Ex-Verein Olympiakos Piräus an dem Transfer partizipiert. Bei dem verbesserten Angebot wäre ‚Königsblau‘ ein Reinerlös in Höhe von 20 Millionen geblieben. Der Verbleib eines der größten Abwehrtalente Europas dürfte diese Summe jedoch mühelos aufwiegen.

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