Der VfL Wolfsburg befindet sich auf sportlicher Talfahrt. Möglicherweise muss Klaus Allofs wegen der fehlenden Aussicht auf den internationalen Wettbewerb schon bald den nächsten Umbruch einleiten. Julian Draxlers Abschied könnte bereits im Winter ein Thema werden.
Mit seinen Worten im ‚Sport1-Doppelpass‘ hat Klaus Allofs am gestrigen Sonntag tief blicken lassen. „Für die Außenwirkung des Vereins war es katastrophal, dass ein Spieler sich so erklärt“, befand der Wölfe-Manager. Künftig werde man in solch einem Fall vermutlich anders entscheiden: „Wir würden es anders bewerten, und es kann sein, dass wir es beim nächsten Mal anders machen und die Freigabe geben würden. Eventuell. Die Geschichte hat ihm nicht geholfen und dem VfL nicht geholfen.“
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Und möglicherweise wird Draxler bald den nächsten Versuch starten, um aus seinem bis 2020 datierten Vertrag herauszukommen. Dies berichtet der ‚kicker‘ in seiner Printausgabe von heute. „Schon im Winter könnte es auch nach den Allofs-Aussagen von Sonntag den nächsten Versuch geben. Zumal ab Sommer die utopische Ausstiegsklausel mit einer Ablöse von mindestens 75 Millionen Euro greift und im Winter letztmals die Möglichkeit besteht, frei zu verhandeln“, schreibt das Sportblatt. Im Sommer hatten Paris St. Germain und der FC Arsenal Interesse gezeigt. Beide Klubs dürften wieder hellhörig werden, sofern sich Allofs verhandlungsbereit zeigen sollte.
FT-Meinung: Draxler hilft dem VfL sportlich bislang nicht weiter. In der laufenden Saison steht noch keine einzige Torbeteiligung zu Buche. Die Wölfe-Fans nehmen dem Linksaußen die sommerliche Posse nach wie extrem übel. Läuft es in der Offensive nicht, ist Draxler stets der erste Sündenbock. Möglicherweise wäre es ratsam, das Kapitel schnell zu schließen.
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