Zahlreiche Interessenten: Frankfurt will mit Jung verlängern

Eintracht Frankfurts Saisonstart übertraf alle Erwartungen. Zwar verlor die SGE im DFB-Pokal bei Erzgebirge Aue mit 0:3, doch in der Bundesliga läuft es für die Eintracht bislang perfekt. Gegen die TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen siegten die Hessen mit erfrischendem Offensivfußball verdientermaßen und rangieren hinter Bayern München auf dem zweiten Tabellenplatz.

Damit am Main auch in Zukunft die Chance auf erfolgreichen Fußball gegeben ist, will der Klub seine Leistungsträger langfristig binden. Hohe Priorität genießt dabei Sebastian Jung. Der U21-Nationalspieler hat einen Vertrag bis 2014, kann den Verein 2013 allerdings für die festgeschriebene Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro verlassen. „Wir streben eine Verlängerung an“, unterstreicht Sportdirektor Bruno Hübner in der ‚Sport Bild‘.

Mindestens bis 2016 soll Jungs neues Arbeitspapier dann laufen. Für Anfang September sind erste Gespräche anberaumt. Ob der Rechtsverteidiger der Eintracht über 2013 bzw. 2014 treu bleibt, lässt er derzeit offen. „Wir schauen mal, wie die Gespräche so laufen. Die Perspektive ist wichtig“, betont der 22-Jährige. Klar ist, dass Jung den nächsten Schritt auf der Karriereleiter gehen will.

„Ich möchte in Zukunft international spielen. Und auch für die Nationalmannschaft. Natürlich habe ich die WM im Hinterkopf. Man hofft, da mal reinschnuppern zu dürfen. Ich habe Ziele“, stellt der dynamische Rechtsfuß klar. Ob er diese mit der Eintracht erreichen kann, erscheint trotz des derzeitigen Höhenflugs unwahrscheinlich. Ein Verbleib in Frankfurt schließt der gebürtige Hesse dennoch nicht aus.

„Ich bin sehr heimatverbunden. Ich kann mir auch vorstellen, meine ganze Karriere bei der Eintracht zu verbringen“, so Jung, dem bei einer vorzeitigen Vertragsverlängerung eine Verdoppelung oder gar Verdreifachung seines Gehalts winkt. An dem Eigengewächs, das bislang 94 Pflichtspiele für die ‚Adlerträger‘ bestritt, zeigten bereits Inter Mailand, AS Rom, Schalke 04 und Werder Bremen Interesse.