Lediglich acht Punkte aus acht Spielen: Bayer Leverkusen läuft dem eigenen Anspruch derzeit meilenweit hinterher. Trainer Heiko Herrlich sieht sich seit dem Saisonstart teils heftiger Kritik ausgesetzt. Dass der 46-Jährige überhaupt noch im Amt ist, hat offenbar einen bestimmen Grund – der kein gutes Licht auf die Geschäftsführung wirft.
Trotz anhaltender Negativserie hält Bayer Leverkusen an Heiko Herrlich fest. Dass der Klub noch nicht reagiert und den Trainer ersetzt hat, liegt offenbar auch darin begründet, dass man keinen passenden Ersatz findet.
Laut ‚kicker‘ hat Bayer bereits vor einigen Wochen Wunschlösung Ralph Hasenhüttl kontaktiert, der der Werkself jedoch absagte. Der ehemalige RB Leipzig-Coach sehe sich noch nicht bereit für eine neue Aufgabe. Seitdem herrscht in Leverkusen vordergründig Stillstand. Herrlich ist trotz schlechter Leistung seines Teams im Amt und kann sich zumindest offiziell der Rückendeckung der Vereinsführung sicher sein.
Für Bayer wird die Suche nach Trainer-Alternativen so aber nicht einfacher. Hannes Wolf, der ebenfalls in der Vergangenheit mit den Rheinländern in Verbindung gebracht wurde, leitet nun den Hamburger SV an. Andere Kandidaten wurden zuletzt nicht gehandelt. Und ob Herrlichs Elf in der Lage ist, das Ruder noch einmal herum zu reißen, ist fraglich.
Am heutigen Donnerstagabend in der Europa League gegen den FC Zürich (18:55 Uhr) hat die Werkself die Chance, die Kritiker eines Besseren zu belehren.
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