5 Gründe: Darum schlägt der BVB heute Real

Grund 1: Das Personal

Der BVB muss mit Marcel Schmelzer, Marco Reus und Raphaël Guerreiro zwar auch auf drei Eckpfeiler verzichten, hat aber die besseren Alternativen im Kader. Jeremy Toljan in der Defensive sowie Maximilian Philipp, Andrey Yarmolenko und Christian Pulisic in der Offensive haben ihre gute Form in den vergangenen Wochen unter Beweis gestellt.

Bei Real sind vor allem Linksverteidiger Marcelo und Stürmer Karim Benzema nicht zu ersetzen. Weil auch noch Neuzugang Theo Hernández ausfällt, wird voraussichtlich Nacho Fernández hinten links auflaufen. Der hüftsteife Verteidiger könnte Probleme bekommen, wenn die Borussia mit ihren flinken Außenstürmern angreift.

Grund 2: Die Form

Während Real den Saisonstart vergeigt hat und schon satte sieben Punkte hinter Barça liegt, grüßt Dortmund von der Tabellenspitze. Vor allem die Angriffsmaschinerie des BVB läuft wie geschmiert. Madrid hingegen hat große Probleme im Offensivspiel und steht zudem häufig nicht sattelfest in der Abwehr. Das Momentum ist klar auf Seiten des deutschen Vertreters.

Grund 3: Der Faktor CR7

Wenn bei den Königlichen mal nichts geht, können sie sich meist auf Cristiano Ronaldo verlassen. Nach seiner Fünf-Spiele-Sperre zuletzt sucht der Portugiese aber nach seiner Form. In den vergangenen beiden Partien gegen Betis Sevilla (0:1) und Deportivo Alavés (2:1) ging Ronaldo jeweils leer aus und tat sich vor allem als Chancentod hervor.

Grund 4: Die Vergangenheit

Für die Dortmunder ist es nicht das erste Aufeinandertreffen mit Real in der Champions League. Doch fast immer sah der Bundesligist sehr gut aus im Duell mit den Spaniern. Das offensiv geprägte Spiel und die schwache Rückwärtsbewegung der Königlichen kommt dem BVB-Spiel entgegen. In der zurückliegenden Saison holte man zweimal ein 2:2 in der Gruppenphase und zog als Erstplatzierter ins Achtelfinale ein.

Grund 5: Die Gelbe Wand

Der Heimvorteil ist nicht zu unterschätzen. Schon gar nicht bei einem Spiel der Königsklasse im Signal Iduna Park. Die Stars von Real sind zwar große Spiele und viel Druck gewohnt, in Sachen Lautstärke können die spanischen Stadien mit den deutschen aber nicht mithalten. Der zwölfte Mann könnte auch heute das Zünglein an der Waage sein.