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Gehen oder bleiben? Acht BVB-Profis vor offener Zukunft

von David Hamza
2 min.
Sieht man Mor, Auba & Kagawa auch nächste Saison in Dortmund auflaufen? @Maxppp

Auslaufende Verträge, wenig Spielpraxis und Avancen anderer Topklubs: Bei Borussia Dortmund stehen im Sommer mehrere Spieler am Scheideweg. Die Tendenzen zeigen dabei in ganz unterschiedliche Richtungen.

Roman Weidenfeller: Auch in den Pokalwettbewerben hat Torhüter Roman Bürki dem 36-Jährigen mittlerweile den Rang abgelaufen. Sportdirektor Michael Zorc kündigte jüngst an, zeitnah Gespräche mit dem BVB-Urgestein zu führen. Die Tendenz ist völlig offen. Dass beide Seiten den auslaufenden Vertrag verlängern wollen, sei nicht in Stein gemeißelt, so Zorc: „Das hat keiner gesagt.

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Matthias Ginter: RB Leipzig bekundet Interesse am 23-jährigen Innenverteidiger. Die Sachsen waren schon im vergangenen Sommer an Ginter dran, damals legte der BVB sein Veto ein. Thomas Tuchel beteuert: „Er muss sich ein wenig gedulden. Er ist aber für mich Stammspieler.“ Zur neuen Saison wird dem neunmaligen Nationalspieler mit Ömer Toprak jedoch ein weiterer Innenverteidiger vor die Nase gesetzt. Nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege nach drei Jahre trennen werden.

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Mikel Merino: Der 1. FC Köln, der VfB Stuttgart, Betis Sevilla, Ex-Klub CA Osasuna und Olympique Marseille wollten den Spanier im Winter ausleihen. Dortmund und Tuchel lehnten ab, 15 Minuten Einsatzzeit stehen im neuen Jahr auf Merinos Konto. Im Sommer wird man die Situation des 20-Jährigen neu beleuchten.

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Joo-Ho Park: Der Südkoreaner spielt keine Rolle bei den Schwarz-Gelben. Seine letzte Berufung in den Spieltagskader datiert vom 22. Oktober. Bis 2018 steht der Ex-Mainzer im Signal Iduna Park unter Vertrag. Ein Abschied im Sommer ist sehr wahrscheinlich.

Nuri Sahin: Je ein Teileinsatz in Liga, Pokal und Champions League kann Sahin für sich verzeichnen. Auch verletzungsbedingt, aber vor allem wegen der starken Konkurrenz, kommt der Mittelfeldspieler nicht richtig in Tritt. Ein Neuanfang bei einem anderen Klub könnte der Karriere des 28-Jährigen gut tun.

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Shinji Kagawa: Seine zweite Periode läuft nach dem Intermezzo bei Manchester United sehr viel glanzloser als Kagawas Blütezeit im BVB-Trikot, die gekrönt wurde von zwei Meisterschaften. Unter Tuchel ist der 27-jährige Japaner nur Ergänzungsspieler. Sein Arbeitspapier läuft noch bis 2018. Ein Sommerwechsel ist nicht ausgeschlossen.

Emre Mor: Wie FT aus dem Umfeld des Vizemeisters erfahren hat, ist man mit der Einstellung des Sommerneuzugangs sowie der Bereitschaft zur Integration in den Kader nicht ganz zufrieden. Eine Ausleihe des hochveranlagten 19-Jährigen könnte sich für alle Beteiligten als Glücksfall erweisen. Spielpraxis beim BVB sammelte Mor erst 14 Mal, meist als Teilzeitkraft. Von der Qualität des Offensivspielers ist Tuchel dennoch überzeugt: „Er ist ein außergewöhnliches Talent. Seine Anpassung ist noch nicht abgeschlossen. Er ist in der Lage, ein besonderer Spieler zu werden.“ Laut dem Übungsleiter muss der Youngster aber noch einige elementare Dinge lernen: „Er muss den ganzen Beruf lernen – auf dem allerhöchsten Niveau. Er muss lernen, was es bedeutet, Profi zu sein. Dass es weit darüber hinausgeht, nur Talent zu haben.

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Pierre-Emerick Aubameyang: Mit der Tormaschine aus Gabun könnte die Borussia die Vereinskassen randvoll machen. Interesse hat angeblich Manchester City, sollte der dortige Topstürmer Sergio Agüero seine Koffer packen. Aubameyang selbst träumt von Real Madrid. Der BVB sitzt aber so oder so am längeren Hebel. Der 27-Jährige ist bis 2020 an den Klub gebunden. Doch auch Dortmund hat eine finanzielle Schmerzgrenze, wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke unlängst kommunizierte.

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