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Matthäus’ Transferempfehlung für die Bayern: Die Kandidaten im FT-Check

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
3 min.
Der Vertrag von Leon Goretzka (m.) läuft nur noch bis 2018 @Maxppp

Lothar Matthäus legt dem FC Bayern München die Verpflichtung von fünf jungen Spielern ans Herz. FT hat überprüft, ob die empfohlenen Transfers für den Rekordmeister Sinn ergeben und umsetzbar sind.

Dem FC Bayern steht ein personeller Umbruch bevor. Philipp Lahm hat bereits verkündet, dass er die Schuhe im Sommer an den Nagel hängen wird. Von Xabi Alonso wird in Kürze selbiges erwartet. Zudem stehen mit Franck Ribéry und Arjen Robben zwei altgediente Profis nur noch bis 2018 unter Vertrag. Diese Situation nimmt Lothar Matthäus zum Anlass, um dem Rekordmeister in der ‚Sport Bild‘ mehrere potenzielle Neuzugänge vorzuschlagen. FT hat überprüft, was an Matthäus' Vorschlägen dran ist.

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Naby Keïta (RB Leipzig): In seiner ersten Bundesligasaison trumpft der Mann aus Guinea groß auf. Keïta ist Antreiber und Taktgeber im Mittelfeld von RB Leipzig. Auch Matthäus lobt seine dynamischen „Eins-gegen-eins-Dribblings“. Was Keïta so interessant für die Bayern macht, ist die Tatsache, dass ein Spielertyp wie der 22-Jährige im Kader des Rekordmeisters bisher fehlt. Das wird wohl auch so bleiben – zumindest wenn es konkret um Keïta geht. Wie Sportdirektor Ralf Rangnick zuletzt verriet, will man dessen bis 2020 laufenden Vertrag schnellstmöglich zu Rekordkonditionen verlängern. Die Bayern werden sich also anderweitig umschauen müssen.

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Leon Goretzka (FC Schalke): Der Schalker ist ähnlich wie Keïta ein Spieler, der mit seiner Dynamik schnell das Mittelfeld überbrücken und somit das Offensivspiel seiner Mannschaft ankurbeln kann. Was Goretzka für die Bayern besonders interessant macht: Er ist deutscher Nationalspieler und vertraglich nur noch bis 2018 an Königsblau gebunden. Im Sommer hätte man somit letztmalig die Chance, eine Ablöse einzustreichen. Angesichts der sportlichen Krise der Schalker und der seit Monaten stockenden Vertragsgespräche scheint es nicht unwahrscheinlich, dass Goretzka im Sommer Gelsenkirchen verlässt. Die Bayern werden bereit sein.

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Nabil Bentaleb (FC Schalke): Ein Königsblauer, den Matthäus ebenfalls mit den Bayern in Verbindung bringt, ist Nabil Bentaleb. Der Algerier ist zwar nicht so dynamisch wie Goretzka, doch mit seinem feinen linken Fuß ähnlich wichtig für das Spiel der Schalker. Anders als der deutsche Nationalspieler wird Bentaleb im Sommer jedoch definitiv nicht auf dem Markt sein. Erst kürzlich verpflichtete Königsblau den Leihspieler, nach FT-Informationen für eine Ablöse von 21 Millionen Euro, fest. Zudem ist Bentaleb derzeit noch zu fehleranfällig, als dass er sich bereits beim FCB durchsetzen könnte.

Serge Gnabry (Werder Bremen): Seitdem der 21-Jährige im Sommer seine Zelte in Bremen aufgeschlagen hat, heißt es immer wieder, dass der FC Bayern beim Gnabry-Deal die Finger im Spiel hatte. Trotz mehrerer Dementis von Seiten der Bremer reißen die Gerüchte nicht ab. Die Münchner sollen ein Erstzugriffsrecht besitzen. Ob ein Wechsel nach München für Gnabry im kommenden Sommer Sinn ergibt, muss jedoch angezweifelt werden. Zwar verfügt der Nationalspieler sicherlich über ausreichend Qualität, um bei den Bayern mithalten zu können, doch sind die Offensivpositionen mit Ribéry und Robben ausreichend besetzt. Wenn das Duo in naher Zukunft seine Schuhe an den Nagel hängt, könnte die Personalie Gnabry deutlich interessanter werden.

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Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen): Auf der Position des Rechtsverteidigers müssen sich die Bayern spätestens seit der Rücktrittserklärung von Philipp Lahm nach einem Neuzugang umsehen. Fast schon zwangsläufig wird im Zuge der Personalsuche Henrichs auf dem Zettel der Münchner gelandet sein. Der 19-Jährige überzeugt im Trikot von Bayer Leverkusen und hat es bis in die Nationalmannschaft geschafft. Nach FT-Informationen ist Henrichs im Sommer jedoch nicht auf dem Markt und hat derzeit auch kein Interesse daran, die Werkself zu verlassen. Gut möglich, dass die Bayern deshalb mit Joshua Kimmich als Lahm-Nachfolger planen.

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