Neu formierte Offensive: So könnte Real nächste Saison auflaufen

von Matthias Rudolph
2 min.
Real Madrid muss langsam aber sicher einen Umbruch einleiten @Maxppp

Für rund 50 Tore war Cristiano Ronaldo immer gut. Die Gefahr, die der Portugiese ausstrahlte, geht Real Madrid in dieser Saison ab. Im Santiago Bernabéu deutet sich darum nicht nur in Hinblick auf die Stadionerneuerung ein gewisser Umbruch an.

Acht Punkte beträgt der Rückstand auf den FC Barcelona. Es müsste also schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Katalanen sich nicht auch in dieser Saison den Meistertitel in Spanien sichern. Was Florentino Pérez aber mindestens genauso ärgern wird, ist die spielerische Armut, die das Starensemble von Real Madrid in dieser Spielzeit bei mehr als einer Gelegenheit an den Tag legte.

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Nach drei aufeinanderfolgenden Titeln in der Champions League ist der Kader etwas in die Jahre gekommen. In der Offensive fehlt zudem nach dem Weggang von Cristiano Ronaldo häufig die Durchschlagskraft und die Kaltschnäuzigkeit. An Veränderungen führt kein Weg mehr vorbei.

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Icardi im Gespräch

Wie zu hören ist, konzentriert sich Präsident Pérez bei der Suche nach neuem Personal vor allem auf die Offensivabteilung. Die Verpflichtung von Eden Hazard deutet sich an. Der Belgier könnte gemeinsam mit dem hochtalentierten Vinícius Júnior Reals Flügelzange der Zukunft bilden.

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Wie lange Karim Benzema noch in vorderster Front auflaufen wird, ist ungewiss. Gerüchte um Mauro Icardi sind allgegenwärtig. Der Argentinier von Inter Mailand wäre für gut 100 Millionen Euro zu haben. Zuletzt zeigte Benzemas Formkurve aber wieder deutlich nach oben. Denkbar, dass sich die beiden kommende Saison duellieren werden. Für Isco und Gareth Bale dürfte das Kapitel Real Madrid dagegen enden, wenn neues Personal kommt.

Defensive steht – noch

Im Mittelfeld sah es lange danach aus, als müsste Real Ersatz für Weltfußballer Luka Modric finden. Inter Mailand umwirbt den Kroaten heftig. Mittlerweile geht die Tendenz aber hin zu einem neuen und letzten großen Vertrag bei den Königlichen.

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Für die Defensive soll ein neuer Innenverteidiger kommen. Dieser dürfte sich allerdings zunächst hinter Sergio Ramos und Raphaël Varane einreihen. Eine heiße Spur führt zu Éder Militão vom FC Porto. Der Brasilianer besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro und soll ganz oben auf Pérez' Wunschliste stehen. Ewig wird Kapitän Ramos schließlich auch nicht mehr als Dauerbrenner fungieren können.

Hinten links wird sich in den kommenden Wochen und Monaten klären, wie es mit Marcelo weitergeht. Der über Jahre unangefochtene Stammspieler steckt aktuell im Formtief und soll mit seinem Gewicht zu kämpfen haben. Juventus Turin hofft auf eine Verpflichtung. Den Real-Bossen wäre es am liebsten, Marcelo kehrt zu alter Stärke zurück und erfüllt seinen bis 2022 datierten Vertrag.

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Ungewöhnlich viele Personalien sind also wenige Monate vor Saisonende ungeklärt. Das liegt nicht zuletzt auch an der ungewissen Zukunft von Trainer Santiago Solari. Denn kommt ein neuer Übungsleiter, werden die Karten für die Spieler neu gemischt. Einen weiteren Sommer ohne neue Stars wird es bei Real Madrid aber wohl nicht geben.

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