Transferzeugnis: Die Top5 der Winterneuzugänge

von Tristan Bernert
2 min.
Kyriakos Papadopoulos weiß im Trikot des HSV zu überzeugen @Maxppp

Sieben Spieltage sind seit Ende der Rückrunde bereits absolviert – genügend Zeit, um sich ein erstes Bild von den Winterneuzugängen der Bundesligisten zu machen. FT präsentiert die fünf besten Transfers.

Über 100 Millionen Euro gaben die Vereine der Bundesliga im vergangenen Januar für neue Spieler aus. Im FT-Ranking der besten Winterneuzugänge wird deutlich, dass die teuersten Transfers nicht zwingend die besten sind.

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  1. Neven Subotic (1. FC Köln, 500.000 Euro Leihgebühr, von Borussia Dortmund): Auf den ersten Blick liest sich die Statistik des 28-Jährigen katastrophal: In Subotics vier Startelfeinsätzen musste der Effzeh neun Gegentore hinnehmen und konnte nur einen Punkt mit nach Hause nehmen. Am neuen Innenverteidiger lag dies jedoch nicht. Subotic zeigte – soweit dies bei den Ergebnissen möglich ist – souveräne Leistungen und gibt den Fans Hoffnungen für den Rest der Rückrunde. Nicht umsonst würde Manager Jörg Schmadtke, den 28-Jährigen gerne über die Saison hinaus halten.

  2. Guido Burgstaller (Schalke 04, 1,5 Millionen Euro, vom 1. FC Nürnberg): Des einen Freud ist des anderen Leid. Während man beim 1. FC Nürnberg seinem Spitzentorjäger hinterhertrauert und Trainer Alois Schwartz entlassen hat, freuen sich die Schalker über ein Schnäppchen. Mit Burgstaller haben die Königsblauen wieder eine echte Alternative für das Sturmzentrum. Zwei Tore und eine Vorlage stehen seit seinem Wechsel auf dem Konto des Österreichers.

  3. Walace (Hamburger SV, 9,2 Millionen Euro, von Grêmio Porto Alegre): Schon im Sommer war der HSV am Brasilianer interessiert, doch aus dem Transfer wurde erst mit halbjähriger Verspätung etwas. Nach vier Startelfeinsätzen und einem Tor lässt sich konstatieren: Walace ist die knapp zehn Millionen Euro Ablöse wert. Der zweifache Nationalspieler stabilisiert das Mittelfeld der Rothosen und ist mit seinen 21 Jahren noch entwicklungsfähig.

  4. Thomas Delaney (SV Werder, 2 Millionen Euro, vom FC Kopenhagen): Beim SV Werder wird sich so mancher wundern, dass man einen Spieler von Delaneys Qualität für nur zwei Millionen Euro verpflichten konnte. Ohne Anlaufzeit zu benötigen wurde der 25-Jährige sofort zum neuen Taktgeber im Mittelfeld der Bremer. Eigentlich hätte es der Däne verdient, auf Platz 1 im FT-Ranking zu stehen. Dass es dafür nicht reicht, liegt an einer Gesichtsverletzung, aufgrund er mehrere Spieltage verpasste. Seitdem sehnen die Werder-Fans Delaneys Rückkehr herbei.

  5. Kyriakos Papadopoulos (Hamburger SV, 500.000 Leihgebühr, von Bayer Leverkusen): Der sportliche Aufschwung des HSV ist eng mit der Verpflichtung von Papadopoulos verknüpft. Der Grieche ist unter Markus Gisdol in der Innenverteidigung gesetzt, stieg in kürzester Zeit zum Führungsspieler auf und brachte den Hamburgern mit zwei wichtigen Treffern gegen die favorisierten Bayer Leverkusen und RB Leipzig zwei Siege ein. Wie wichtig Papadopoulos für den Bundesligadino ist, wird auch daran deutlich, was passiert, wenn er nicht ins Geschehen eingreifen kann. Beim 0:8 des HSV gegen den FC Bayern fehlte der 25-Jährige mit einer Schulterverletzung.

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