Britische Steuerzahler haften für Liverpool-Schulden
Sollte sich innerhalb der nächsten zwei Monate kein Käufer für den hochverschuldeten FC Liverpool finden, geht der Klub mehrheitlich in den Besitz der britischen Steuerzahler über. Nach Angaben des ‚Guardian‘ stehen die ‚Reds‘ mit 325 Millionen Pfund, umgerechnet 390 Millionen Euro, bei ihrem Hauptgläubiger, der Royal Bank of Scotland, in der Kreide. Bis zum 6. Oktober wird die Rückzahlung des Kredites fällig.
An der Royal Bank of Scotland hält wiederum das Staatsunternehmen UK Financial Investments Ltd und damit der Steuerzahler mehr als 84 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals der Bank. Eine andere Lösung sieht vor, Liverpools Muttergesellschaft Kop Football mit der Verwaltung des Klubs zu betrauen. Dies hätte jedoch höchstwahrscheinlich Punktabzüge zur Folge.
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