VfL Wolfsburg: Allofs will ausmisten – Schaaf kein Thema

von Matthias Rudolph
1 min.
Wolfsburg Christian Träsch @Maxppp

Der VfL Wolfsburg will sich in den kommenden Jahren ein neues Image zulegen. Helfen soll dabei Klaus Allofs. Erste Amtshandlung des neuen Managers ist die Abspeckung des aufgeblähten Kaders, den Felix Magath hinterlassen hat. Topverdiener wie Christian Träsch und Emanuel Pogatetz könnten Opfer der neuen Politik beim VfL werden.

Klaus Allofs hat ein schweres Erbe angetreten. Als neuer Manager beim VfL Wolfsburg gilt es für den Ex-Bremer, hinter Felix Magath aufzuräumen. In der vergangenen Jahren kaufte ‚Quälix‘ Spieler in Hülle und Fülle und so stehen 34 Profis im Kader der ‚Wölfe‘. Laut Allofs kann dies kein Dauerzustand bleiben.

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Es ist augenscheinlich, dass wir im Moment zu viele Spieler im Kader haben“, macht der 55-Jährige im Gespräch mit der ‚Süddeutschen Zeitung‘ keinen Hehl aus der Tatsache, dass der aufgeblähte Kader keine optimalen Trainingsbedingungen schafft. Zudem ist Unzufriedenheit im Team vorprogrammiert. „Ich kann noch nicht sagen, wie groß der ideale Kader sein wird. Was ich sagen kann, ist, dass sich an dieser Stelle etwas ändern muss, weil jeder Spieler eine realistische Perspektive haben sollte“, so Allofs.

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Erschwert werden die Planungen durch die ungeklärte Trainerfrage. Bislang ist unklar, ob Lorenz-Günther Köstner dauerhaft das Sagen haben wird beim VfL oder demnächst wieder in die U23 zurückkehrt. Topverdiener wie Emanuel Pogatetz und Christian Träsch spielen in den Planungen des aktuellen Übungsleiters keine Rolle, könnten aber unter einem neuen Coach wieder bessere Perspektiven haben.

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Vieles ist ungewiss beim Deutschen Meister von 2009. Klar ist für Allofs, dass Thomas Schaaf kein Thema ist in der Autostadt. Der neue Sportdirektor betont, dass in Wolfsburg „noch keine Sekunde darüber nachgedacht wurde, Thomas Schaaf zu verpflichten“.

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