Arsenal: Wenger würde Ronaldo bezahlen

Aus welchem Grund Cristiano Ronaldo unzufrieden mit seiner Situation bei Real Madrid ist, liegt weiterhin im Reich der Spekulationen. Er sei „unglücklich“, ließ der portugiesische Superstar vor wenigen Wochen die Öffentlichkeit wissen. Am heutigen Montag begründete die spanische ‚as‘ Ronaldos Unmut mit seinem Wunsch nach der größeren Beteiligung an seinen Bildrechten. Der Angreifer fordere 100 Prozent, so die Sportzeitung.

Welchen Anspruch Ronaldo in finanzieller Hinsicht auch immer hegen mag, Arsène Wenger würde dem Nationalspieler seinen Wunsch erfüllen. „Große Spieler haben nunmal öfter ein großes Ego. Solche Menschen geben sich nicht damit zufrieden, durchschnittlich zu sein“, beschreibt der Trainer des FC Arsenal Ronaldo bei ‚Eurosport‘.

Beim Elsässer hat der exzentrische Star aufgrund seines Auftretens ein Stein im Brett: „Es ist natürlich nicht immer einfach für die Mitspieler. Aber wo auch immer Ronaldo hingeht, gewinnt er. Am Ende der Saison hat er mehr als 50 Tore erzielt. Diese Spieler liebe ich.“

Seine Herangehensweise bei Arsenal ist dennoch eine andere. Seit Jahren verpflichtet Wenger mehrheitlich junge, formbare Talente, um sie in einem professionellen Umfeld an höhere Aufgaben heranzuführen. Nicht überall erntet der 62-Jährige damit Applaus. „Man kommt aus dem Urlaub, will sich vorbereiten und muss feststellen, dass wieder einmal Spieler gegangen sind. Das ist so, seitdem ich hier bin und ich bin es leid. Ich bin der letzte Spieler aus der Startelf von 2007“, klagte zuletzt Rechtsverteidiger Bacary Sagna.