Die Gehälter im Profifußball steigen enorm an. So weit, so bekannt. Doch nun scheinen die europäischen Spitzenteams gegen diesen Trend vorgehen zu wollen und geheime Absprachen zu treffen. Es gibt bereits erste Leidtragende in der Premier League.
Die größten europäischen Vereine sind in Gesprächen über eine gemeinsame Gehaltsdeckelung für ihre Topverdiener. Die ‚Sun‘ berichtet, dass die Klubs eine weitere Gehaltsexplosion verhindern wollen. Nach Angaben der Zeitung fürchten die Teams langfristig um ihre Zukunft.
Gerade in der Premier League scheinen die ersten Auswirkungen der geheimen Absprachen bereits zu spüren zu sein. Aaron Ramsey bekommt vom FC Arsenal nicht die Bezahlung, die er sich wünscht. Die Verhandlungen um einen neuen Vertrag sind ins Stocken geraten.
Ähnlich verhält es sich bei Raheem Sterling. Der 23-Jährige verlangt wohl eine Gehaltserhöhung über mehr als 100.000 Euro pro Woche, doch Manchester City will so viel nicht bezahlen. Stadtrivale Manchester United will seinerseits bei David de Gea hart bleiben, auch wenn der Torhüter den Verein verlassen könnte.
Der Anteil der Gehälter am Gesamtbudget der Premier League-Klubs ist bereits jetzt auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren, berichtet die ‚Sun‘ weiter. Die Verantwortlichen der Vereine wollen, so sagt ein Vertreter, insbesondere die Macht der Agenten begrenzen. Gäbe es eine europäische Regelung für Gehälter, dann würden sich auch die Forderungen der Agenten daran anpassen.
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