Mou setzt Pep unter Druck: Prestige-Transfers in der Mache

von Lukas Hörster
2 min.
Mou setzt Pep unter Druck: Prestige-Transfers in der Mache @Maxppp

Manchester wird in der neuen Saison endgültig zu Englands Fußballhauptstadt. Uniteds neuer Star-Coach José Mourinho konnte mit der Verpflichtung von Zlatan Ibrahimovic bereits den ersten Superstar an Land ziehen. Der neue City-Boss Pep Guardiola will nachziehen. Zwei echte Hochkaräter stehen auf seiner Liste.

Das Herz der Premier League dürfte in der kommenden Saison in der Industriestadt Manchester schlagen. Rekordmeister United verpflichtete mit José Mourinho einen der meist polarisierenden Trainer seiner Zeit. Lokalrivale City hingegen gewann das Rennen um den ehemaligen FC Bayern-Coach Pep Guardiola und angelte sich somit die personifizierte Titelgarantie. Eine vielversprechende Verknüpfung – gerade wenn man sich das ohnehin angespannte Verhältnis der Star-Trainer vor Augen führt.

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Selbstredend wollen sich sowohl ‚The Special One‘ als auch Guardiola gleich in ihrer ersten Transferperiode Teams basteln, die in der Lage sind die englische Meisterschaft zu erringen. Beide angelten sich bisher jeweils zwei namhafte Neuzugänge, der größte Fisch ging aber dem Portugiesen ins Netz: Superstar Zlatan Ibrahimovic kommt von Paris St. Germain.

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Zusätzlich wechselt Henrikh Mkhitaryan nach langem Prozedere von Borussia Dortmund ins Old Trafford. Kolportierte Ablöse: 42 Millionen Euro. Der ebenfalls sündhaft teure Transfer von Innenverteidiger Eric Bailly (38 Millionen) geht dabei schon fast unter. Zudem berichtet die ‚Daily Mail‘ von einem 119 Millionen Euro schweren United-Angebot für Paul Pogba von Juventus Turin.

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Pep muss liefern

Auch Mourinhos katalanischer Widersacher war bereits aktiv. Ebenfalls vom BVB kommt Ilkay Gündogan zu den Citizens. Auch Flügelspieler Nolito hat bereits unterschrieben. Dabei soll es aber lange nicht bleiben. Der ‚Daily Mirror‘ berichtet, dass sich Guardiola vom Ibrahimovic-Transfer unter Druck gesetzt fühlt und sich nun im allerobersten Regal bedienen möchte.

So stehe mit Weltmeister Toni Kroos zum einen ein ehemaliger Schützling Guardiolas auf der Wunschliste. Der Spielmacher zeigt bei der derzeit laufenden Europameisterschaft äußerst starke Leistungen für die deutsche Nationalmannschaft. Bereits zu seiner Zeit bei den Bayern galt Kroos als einer der Lieblingsspieler des 45-Jährigen. Sein Wechsel zu Real Madrid geschah 2014 gegen Peps Willen.

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Beim spanischen Renommierklub wurde Kroos auf Anhieb Leistungsträger. In der vergangenen Saison durfte er gar den Gewinn des Champions League-Pokals verbuchen. Sein Vertrag in der spanischen Hauptstadt läuft noch bis 2020, seine Ausstiegsklausel liegt bei 75 Millionen Euro. Eine Summe, die City sicher stemmen könnte.

Gute Verbindung zu Suárez

Der zweite Weltklassespieler auf Guardiolas Einkaufsliste ist dem Bericht zufolge Luis Suárez. Der Uruguayer legte eine fabelhafte Saison mit dem FC Barcelona hin und traf beeindruckende 59 Mal in 53 Pflichtspielen. Hinzu kommen 26 direkte Torvorlagen für den Mittelstürmer. Eigentlich gibt es also für ‚Barça‘ keinen plausiblen Grund, den 29-Jährigen ziehen zu lassen. Dennoch schreibt der ‚Daily Mirror‘, dass Guardiola versuche, Suárez für 100 Millionen Euro aus seinem Vertrag zu schweißen. Besonders pikant: Der Berater des Angreifers ist der Bruder des Startrainers, Pere Guardiola.

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FT-Meinung: Dass die Anhänger der ‚Skyblues‘ namhafte Neuzugänge fordern ist in Verknüpfung mit dem Namen Pep Guardiola naheliegend. Dennoch hat man mit Gündogan und Nolito bereits zwei starke Spieler geholt, die zudem den Vorstellungen des Trainers entsprechen. Dies würde sicher auch Toni Kroos und Luis Suárez zutreffen. Ob diese beiden Spieler jedoch das Leben in der spanischen Sonne für einen Wechsel in die englische Tristesse aufgeben wollen, ist fraglich. Sollte aber Bereitschaft signalisiert werden, würden die Transfers wohl kaum am Geld scheitern.

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