Vom Trainer verhöhnt: Gómez für 15 Millionen in die Premier League?

von Matthias Rudolph
1 min.
Mario Gómez belegt den vierten Rang @Maxppp

Mario Gómez wurde gefeiert wie ein Held, als er im Sommer 2013 beim AC Florenz antrat. Mittlerweile wäre man wohl froh in der Toskana, wenn der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig seine Koffer wieder packen würde. Ein Angebot aus der Premier League kommt da gerade recht.

Nach dem 4:3-Sieg gegen US Palermo am vergangenen Wochenende hätte Trainer Vincenzo Montella eigentlich vor allem mit seiner Offensive glücklich sein müssen. Stürmer Mario Gómez, der 90 Minuten durchspielte, bekam im Anschluss an die Partie allerdings kein Lob von seinem Coach – im Gegenteil. Montella riet dem Nationalspieler indirekt zum Karriereende.

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Er erlebt eine psychologische Blockade, denn er ist nicht der Spieler, der in der Vergangenheit bewundert wurde“, so die Analyse von Montella, „als ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr auf dem Niveau spielen konnte, das meine Karriere gekennzeichnet hat, habe ich aufgegeben, auch wenn ich noch ein Jahr Vertrag vor mir hatte. Ich habe begriffen, dass mein Abenteuer mit dem Fußball zu Ende war.“ Harte Worte für Gómez von seinem Vorgesetzten.

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Abenteuer Italien schon vorbei?

Nicht ausgeschlossen also, dass die Tage des bulligen Stürmers bei der ‚Fiorentina‘ gezählt sind. Angeblich haben neben Montella mittlerweile auch die Vereinsbosse und die Fans das Vertrauen mit dem einst als Heilsbringer und in der Vergangenheit häufig verletzten Gómez verloren. Doch Rettung naht von der Insel.

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Swansea City, Tabellenneunter der Premier League, ist laut ‚Calciomercato‘ stark an einer Verpflichtung interessiert. 15 Millionen Euro soll das Gebot des walisischen Klubs betragen. Hintergrund sind die möglichen Abschiede von Top-Torjäger Wilfried Bony und Bafétimbi Gomis. Erstgenannter steht in Verhandlungen mit Manchester City, Gomis hat etliche Anfragen aus dem In- und Ausland vorliegen.

Gómez könnte eine Luftveränderung eigentlich nur gut tun. Die Situation in Florenz scheint den Ex-Stuttgarter schwer zu belasten. Spätestens nach den harten Worten seines Trainers dürfte der Angreifer einem Wechsel positiv gegenüberstehen. Denn von seinem einstigen Heldenstatus ist nicht mehr viel übrig.

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