Ausblick: Das plant der FC Barcelona für die kommende Saison (6)

von Matthias Rudolph
2 min.
FC Barcelona @Maxppp

Mit der Verpflichtung des brasilianischen Offensivkünstlers Neymar hat der FC Barcelona seine monatelangen Bemühungen zu einem positiven Abschluss gebracht. Andere Baustellen im Kader sind allerdings weiterhin offen. FussballTransfers gibt eine Wasserstandsmeldung ab.

In sämtlichen Mannschaftsteilen würde der FC Barcelona gerne noch Neuzugänge begrüßen. Die Stelle, in der der Schuh am meisten drückt, ist die Innenverteidigung. Doch trotz intensiver Bemühungen gelang es den Katalanen bislang nicht, einen der Wunschkandidaten an Bord zu holen. Grund: Kein zentraler Abwehrspieler, der höchsten Ansprüchen genügt, ist auf dem Markt.

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Ganz oben auf der Liste steht Thiago Silva von Paris St. Germain. Der frischgebackene Confed-Cup-Sieger besitzt allerdings einen bis 2017 laufenden Vertrag. Über die Versuche, den 28-Jährigen nach Spanien zu locken, können die PSG-Verantwortlichen mittlerweile nur noch müde lächeln. „Wenn ‚Barça‘ die Ausstiegsklausel von Thiago Silva zahlt, dann bezahlen wir die von Messi”, lässt Präsident und Milliardär Nasser Al-Khelaïfi kräftig die Muskeln spielen.

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Ebenfalls chancenlos sind die ‚Blaugrana‘ im Werben um David Luiz (FC Chelsea) und Mats Hummels (Borussia Dortmund). Beide Innenverteidiger stehen nicht zum Verkauf. Theoretisch bessere Aussichten bestehen dagegen beim brasilianischen Youngster Marquinhos. Der 19-Jährige vom AS Rom ist für 30 Millionen Euro zu haben. Laut brasilianischen Medien hat Paris St. Germain jedoch die Nase vorn. Bleibt Daniel Agger vom FC Liverpool, der aber bei weitem nicht erste Wahl wäre.

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Weiter vorne auf dem Spielfeld ist durch den Weggang von Thiago Alcántara eine Planstelle frei geworden. Neben Eigengewächs Sergi Roberto könnte auch ein Neuzugang den Platz einnehmen. Im Gespräch ist der 28-jährige Mathieu Valbuena von Olympique Marseille, den Andoni Zubizarreta seinem Berater Christophe Hutteau zufolge sehr schätzt: „Zubirarreta hat mir gesagt, dass sie einen Spieler mit Valbuenas Eigenschaften suchen.“ Ein Mann für die Zukunft wäre hingegen Óliver Torres von Atlético Madrid. Der 18-jährige Spielmacher könnte mittelfristig in die Fußstapfen von Xavi treten und ist für die auf 24 Millionen Euro festgeschriebene Ablöse zu haben.

Für den Sturm soll nur dann noch ein Akteur hinzukommen, wenn sich für relativ kleines Geld ein passender Knipser findet. Zur Fahndung ausgeschrieben ist eine Nummer neun, die ihre Stärken im gegnerischen Strafraum hat und keine Probleme mit der Rolle als Edeljoker hätte. Eine Option ist in jedem Fall Fernando Torres, dem José Mourinho beim FC Chelsea die Tür gewiesen hat. Die Prioritäten der ‚Barça‘-Bosse liegen allerdings in anderen Mannschaftsteilen.




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