Seit fünf Jahren spielt Thiago Alcántara beim FC Bayern. Nach verletzungsgeplagtem Start mauserte sich der Spanier zur festen Größe. Dennoch könnte nun eine Rückkehr nach Spanien ins Haus stehen.
„Wenn Kovacic geht, müssen wir einen neuen Spieler auf seinem Niveau finden, denn wir wollen einen ausgewogenen Kader haben“, sagte Julen Lopetegui vor zwei Tagen über den bevorstehenden Abgang seines Mittelfeldspielers. Mittlerweile ist der Transfer zum FC Chelsea Realität. Und Real Madrids Trainer sucht weiterhin nach Ersatz.
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Dieser könnte vom FC Bayern kommen. Wie der für gewöhnlich gut informierte spanische Radiosender ‚Onda Cero‘ berichtet, ist sich Thiago Alcántara mit den Königlichen bereits einig. Zu Lopetegui pflegt er ein ausgezeichnetes Verhältnis. Der neue Real-Coach betreute den Spielmacher schon in den spanischen U-Teams, später auch in der A-Nationalmannschaft.
Überschaubare Ablöse?
Dem Bericht zufolge will Thiago gerne nach Madrid wechseln, da er sich in München nicht mehr rundum wohlfühlt. Der Champions League-Sieger ist demnach bereit, zwischen 40 und 50 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch zu legen. Angeblich ein Bereich, in dem die Bayern grünes Licht geben könnten. Seit Wochen ranken sich Abwanderungsgerüchte um Thiago. Dem 27-Jährigen haftet der Vorwurf an, in wichtigen Partien zu oft abzutauchen.
FT-Meinung
Preisfrage‚{Onda Cero}‘ erwies sich in der Vergangenheit als glaubwürdige Quelle. Und auch ein Thiago-Abschied aus München galt zuletzt nie als ausgeschlossen. Dazu kommt, dass Real eine neue Alternative im Mittelfeld braucht. Mit Thiago würde man sich sogar verbessern. Der Haken an der Geschichte: Dass die Bayern tatsächlich 50 Millionen Euro Ablöse für ihren Edeltechniker akzeptieren, ist unwahrscheinlich. Man will Thiago nicht zwingend loswerden, entsprechend müsste eine deutlich höhere und somit marktgerechtere Ablöse fließen, um den Rechtsfuß aus München loszueisen.
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