Iker Casillas ist mit Real Madrid so eng verbunden wie kaum ein anderer Spieler zuvor. Fünf Meistertitel, drei Champions League-Siege und etliche weitere Erfolge zieren den Weg des Welt- und Europameisters. Die Ära bei den Königlichen geht nun aber zuende.
Iker Casillas in einem anderen Trikot als dem von Real Madrid? Kaum vorstellbar. Ab der kommenden Saison wird der 34-Jährige aber nicht mehr regelmäßig im Santiago Bernabéu zu sehen sein, sondern im Estádio do Dragão. Dort trägt der FC Porto seine Heimspiele aus.
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Wie die großen spanischen Zeitungen ‚as‘ und ‚Marca‘ am heutigen Donnerstag einhellig verkünden, ist der Wechsel der Real-Ikone zum portugiesischen Champions League-Teilnehmer beschlossene Sache. Nach drei Verhandlungstagen und einer Nachtschicht von Mittwoch auf heute sind sich alle Parteien weitestgehend einig. Noch am heutigen Donnerstag könnte der Transfer verkündet werden.
Beim FC Porto wird Casillas wohl einen Zweijahresvertrag erhalten plus Option auf eine weitere Saison. Eine Ablöse wird nicht fällig, da der Keeper in Porto deutlich weniger Gehalt einstreicht als in Madrid. Federführend für die Einfädelung des Transfers zeichnet sich Porto-Coach Julen Lopetegui. Der ehemalige spanische Nationalkeeper (1 Länderspiel) kennt Casillas bestens seit der WM 2002 in Japan und Südkorea, bei der er als Torwarttrainer der ‚Furia Roja‘ aktiv war.
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Der bevorstehende Abschied von Casillas deutet stark darauf hin, dass Real noch einen neuen Keeper an Bord holen wird. Die Verhandlungen mit Manchester United um Wunschlösung David de Gea stocken jedoch seit einiger Zeit. Nicht ausgeschlossen, dass Bernd Leno von Bayer Leverkusen, der ebenfalls auf der Liste steht, in Kürze noch einen Anruf aus der spanischen Hauptstadt erhält.
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