Keine Perspektive: Mourinho kritisiert Reserveteam

von Jan Lünenschloß
1 min.
Keine Perspektive: Mourinho kritisiert Reserveteam @Maxppp

José Mourinho bemängelt die Nachwuchsarbeit bei Real Madrid. Dabei kritisiert der Portugiese vor allem Alberto Toril, den Trainer der zweiten Mannschaft.

In der Champions League musste Real Madrid zuletzt eine verdiente Niederlage gegen Borussia Dortmund hinnehmen. Beim 1:2 lief auf der linken Abwehrseite, auf der Marcelo und Fábio Coentrão verletzungsbedingt ausfallen, Michael Essien auf. Der Ghanaer ist eigentlich Mittelfeldspieler, muss jedoch aufgrund der Personalsorgen als Linksverteidiger ran.

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Für José Mourinho kommt es trotz des personellen Engpasses nicht in Frage, einen Linksverteidiger aus dem Reserveteam in der ersten Garde aufzustellen. Grund dafür ist der Trainer der Castilla, Alberto Toril. Laut Mourinho spielt er mit der Reserve das falsche System. „Einige spielen bei Castilla auf Positionen, die es in der ersten Mannschaft gar nicht gibt, unsere Außenverteidiger agieren viel weiter vorne, bei Castilla spielen sie ein 4-4-2-System“, erklärt der 49-Jährige gegenüber der spanischen Presse. Für die erste Mannschaft eignen sich die Spieler aus diesem Grund nicht, so der Portugiese.

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Toril arbeitet autonom. Er muss sich entscheiden, ob er in der zweiten Liga Siebter oder Achter werden will oder auch einmal Nachwuchsspieler an die erste Mannschaft heranführt“, kritisiert Mourinho weiter.

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‚The Special One‘ zeigt mit seiner Kritik einen Punkt auf, der die Madrilenen vom FC Barcelona unterscheidet. Bei den Katalanen spielen alle Mannschaften ein 4-3-3-System, das Starensemble um Lionel Messi ebenso wie die zweite Mannschaft und die Jugendteams. Nicht umsonst kommen einige der heutigen Weltstars aus der eigenen Jugend und kennen die Art, wie in Barcelona Fußball gespielt wird, von klein auf. Auf einen solchen Unterbau kann Mourinho zu seinem Leidwesen nicht setzen.

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