Real Madrid musste am Samstagabend die erste Niederlage der noch jungen Saison hinnehmen – ausgerechnet gegen den Stadtrivalen Atlético. Mit vier Akteuren haben die Anhänger der Königlichen offenbar die Geduld verloren.
Bereits in der elften Minute fiel das Tor des Tages. Diego Costa traf für Atlético Madrid und sorgte für äußerst schlechte Stimmung auf den Rängen des Estadio Bernabéu. Der Ärger der Fans bei der Schmach gegen den Stadtrivalen konzentrierte sich auf vier Akteure, deren Zukunft bei Real Madrid unsicherer ist denn je.
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Im Zentrum der Kritik steht Stürmer Karim Benzema. Der französische Nationalspieler, der vergangene Woche wegen einer angeblichen Affäre mit einer transsexuellen Prostituierten in die Schlagzeilen geriet, blieb gegen Atlético erneut torlos. Für Benzema war es das fünfte Spiel in der Primera División in Serie, in dem ihm kein Treffer gelang. Die Rufe nach einem Knipser werden von Woche zu Woche lauter.
Auch Sami Khedira kann ein Liedchen vom Druck beim Nobelklub singen. Wegen seiner unspektakulären Spielweise ist der Sechser Teilen der Anhängerschaft bereits seit längerem ein Dorn im Auge. Gegen Atlético entlud sich die Wut der Zuschauer auch am deutschen Nationalspieler.
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Darüber hinaus haben Álvaro Arbeloa und Fábio Coentrão, die das Außenverteidigerpärchen bildeten, längst keinen guten Stand mehr in der Hauptstadt. In drei von vier Fällen zeichnet sich ein zeitnahes Ende der Zusammenarbeit ab. Lediglich Khedira hat bei einigen Fans und auch beim Trainerteam noch einen Stein im Brett. Manchester United könnte dennoch im Winter einen neuen Anlauf wagen. Ausgang offen.
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