Der fest eingeplante Verkauf von Kevin-Prince Boateng entwickelte sich im Sommer zur Farce. Letztlich blieb Schalke 04 auf dem 28-Jährigen sitzen, stellte ihn aber vom Trainingsbetrieb frei. Nun scheint die Irrfahrt beendet.
Eigentlich hätte er längst weg sein sollen. Schalke 04 versuchte nahezu alles, um im Sommer einen Abnehmer für Kevin-Prince Boateng zu finden. Selbst auf eine Ablöse hätten die Gelsenkirchener trotz noch laufenden Vertrags bis 2016 unter Umständen verzichtet.
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Auch der ghanaische Nationalspieler hätte gern einen neuen Arbeitgeber gefunden, fiel jedoch reihenweise durch das Anforderungsprofil. Zunächst durch die Medizinchecks bei Sporting Lissabon und in Saudi-Arabien bei Al-Ittihad Dschidda, anschließend war der FC Sion nicht bereit, die horrenden Gehaltsforderungen des 28-Jährigen zu erfüllen. So mussten sich S04 und Boateng eher unfreiwillig damit abfinden, zumindest bis Winter Vertragspartner zu bleiben.
Vertrag bis Saisonende
Nun scheint ein Ende der königsblauen Irrfahrt des Kevin-Prince Boateng in Sicht. Denn wie italienische Medien übereinstimmend berichten, unterschreibt der gebürtige Berliner im Januar einen bis Saisonende datierten Vertrag inklusive Option auf eine weiteres Jahr bei seinem Ex-Klub AC Mailand, bei dem er sich bereits seit Ende September im Probetraining befindet.
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Schon von 2010 bis 2013 absolvierte der Mittelfeldakteur mit der blitzsauberen Schusstechnik 100 Spiele für die ‚Rossoneri‘ und erlebte im San Siro die bisherige Blütezeit seiner Karriere. Im Sommer 2013 wechselte er schließlich für zehn Millionen Euro zu Schalke – letztlich eines der größten Missverständnisse der Vereinsgeschichte. Dieses Kapitel scheint ‚Königsblau‘ im Winter endlich schließen zu können.
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