Medien: Juve forciert sofortigen Kolasinac-Transfer

von Lukas Heimbach - Quelle: Corriere dello Sport
1 min.
Europaweit heiß begehrt: Sead Kolasinac @Maxppp

Sead Kolasinac hält Schalke 04 weiter hin. Der Verein wünscht sich Klarheit darüber, ob er verlängert oder geht. Dass er sich für Option zwei entscheidet, daran bastelt vor allem Juventus Turin, das den Linksverteidiger am liebsten schon im Winter holen würde.

Juventus Turin hat offenbar keine Lust, sich noch ein halbes Jahr zu gedulden, ehe man Sead Kolasinac endlich ins Piemont holt. Nach Informationen des ‚Corriere dello Sport‘ drängen die Bianconeri darauf, den Bosnier noch diesen Winter nach Turin zu holen.

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Grund dafür sei der nahende Abschied von Patrice Evra. Der FC Valencia würde den 35-Jährigen gerne ins Mestalla holen, ebenso wie Angreifer Simone Zaza. Evra selbst favorisiere aber eine Rückkehr zu Manchester United. Sollte der Franzose zeitnah wechseln, wird Juve-Geschäftsführer Beppe Marotta den Kolasinac-Transfer noch im Januar forcieren, heißt es. Ein Angebot über drei Millionen Euro werde vorbereitet. Marotta bestätigte erst vor einigen Tagen, dass Juve sich mit einer Verpflichtung des 23-Jährigen befasst.

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Die Position von Schalke 04 ist derweil klar: Man will unbedingt mit Kolasinac verlängern. Sein Kontrakt endet im Juni. Einen möglichen Verkauf im Winter schloss S04 aus. Interesse am Linksverteidiger zeigen neben der Alten Dame auch der FC Arsenal und der FC Chelsea. Während Arsenal bereits eine Offerte für den Sommer abgegeben haben soll, wolle Chelsea den bosnischen Nationalspieler ebenfalls noch in der laufenden Transferperiode aus Gelsenkirchen loseisen.

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FT-Meinung: So sehr Kolasinac die Schalke-Anhänger in der Hinrunde auch mit seiner leidenschaftlichen Spielweise erfreute, ist er aktuell auf dem besten Weg, seinen Kredit zu verspielen. Eine klare Aussage wird gefordert. Der Bosnier aber äußert sich kryptisch, heizt die Spekulationen eher an. Das bringt dieser Tage Unruhe ins zuletzt doch ungewohnt harmonische königsblaue Umfeld.

Der Trend zeigt Richtung Abschied im Sommer. Und auch wenn Schalke einen Verkauf im Winter ausschließt, könnten Unruhe und ein überzeugendes Angebot die Verantwortlichen womöglich umstimmen. Drei oder vier Millionen reichen dafür sicherlich nicht. Schrauben die Interessenten die Summe aber noch deutlich nach oben, muss Schalke sich wohl die wirtschaftliche Vernunftsfrage stellen.

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