Mario Balotelli wird im Sommer verkauft, versichert Roberto Mancini nach einem bösen Foul seines Spielers in der Partie gegen den FC Arsenal. Dessen Berater widerspricht – er wisse nichts von entsprechenden Plänen des Trainers von Manchester City.
Damit, dass Mario Balotelli außerhalb des Spielfelds bisweilen über die Stränge schlägt, kann Roberto Mancini inzwischen umgehen. Der Trainer von Manchester City drückte schon mehrfach beide Augen zu, als sein Schützling wieder durch kleineren oder größeren Eskapaden von sich reden machte.
Das Fass zum Überlaufen gebracht, hat am Wochenende das Verhalten auf dem Platz. Nach Balotellis bösem Tritt gegen Alexandre Song beim 0:1 gegen den FC Arsenal kündigt Mancini ein Ende der Zusammenarbeit an. „Er wird nicht mehr für uns spielen, im Sommer werde ich versuchen, ihn zu verkaufen. Ich habe meine Arbeit mit ihm beendet. Er ist ein fantastischer Spieler, aber er muss sein Verhalten ändern“, wetterte Mancini nach der Partie.
Das Tischtuch zwischen dem 47-Jährigen und seinem ‚Enfant Terrible‘ scheint zerschnitten – selbst wenn Balotelli-Berater Mino Raiola zu kitten versucht. „Ich habe gehört, was Roberto gesagt hat und ich kann garantieren, dass er ihn nicht verkaufen will“, beteuert Raiola im ‚Telegraph‘, „falls doch, werde ich persönlich mit Mancini und City sprechen.“
Trotz des vorübergehenden Dementis mehren sich die Anzeichen, dass die Ära Balotelli bei ManCity nach der Saison beendet sein wird. Seit Wochen halten sich hartnäckig Gerüchte, Inter Mailand buhle um die Rückkehr des verlorenen Sohns. Jüngst erschien Balotelli unangekündigt auf der Pressekonferenz, als bei Inter der neue Trainer Andrea Stramaccioni präsentiert wurde.
„Er hat sich den Platzverweis nicht abgeholt, um wieder nach Italien zurückkommen zu können“, verneint Raiola einen Zusammenhang zwischen dem Foul und dem vermeintlichen Wechselwunsch seines Mandanten.
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