Schalke 04: Roux hofft weiter

von David Hilzendegen
1 min.
Schalke 04 Nolan Roux @Maxppp

Chef-Einkäufer Felix Magath ist weg und doch dominiert Schalke 04 den Transfermarkt. In diesem Sommer sorgt die Stürmersuche für Aufregung. Ciprian Marica ist da, Chu-Young Park wird anderweitig umworben und Nolan Roux hofft weiter, würde sich aber auch mit einem Verbleib bei Brest begnügen.

Nolan Roux hat gelernt aus den letzten Wochen. Nach einem Trainingsstreik war der Stürmer von Stade Brest nicht nur in der französischen Presse in Verruf geraten, auch Schalke-Manager Horst Heldt schimpfte: „Mit dieser Aktion haben wir nichts zu tun. Und mit so einem Verhalten können wir uns auch nicht identifizieren.“ Ursprüngliches Ziel der Aktion war die Freigabe, um zu Schalke 04 wechseln zu können.

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Gute zwei Wochen später gibt sich Roux im französischen Fachmagazin ‚L'Èquipe‘ sehr viel diplomatischer. „Wenn ich bleibe, bleibe ich, kein Problem. Ich darf nicht betrügen und ich werde mein Bestes geben.“ Ganz schließt er die Tür zur Bundesliga jedoch nicht: „Ich war mit Schalke einig, aber es hat nicht geklappt. Ich weiß auch nicht, ob es noch klappen wird.“ Die ‚Knappen‘ boten dem Vernehmen nach eine Ablöse in Höhe von sechs Millionen Euro, Stade Brest verlangte jedoch wenigstens acht Millionen Euro.

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Völlig ausgeschlossen ist der Transfer noch nicht. „Bei Roux haben wir für unser zweites Angebot auch die zweite Absage bekommen. Ich glaube zwar, dass die Franzosen sich jetzt schon darüber ärgern, das Thema ist also für uns noch nicht vom Tisch“, kommentierte Heldt Mitte Juli. Die Aussage tätigte er jedoch vor der Marica-Verpflichtung und vor dem Trainingsstreik des umworbenen Roux. Zuletzt ließ der Manager offen, ob noch ein weiterer Stürmer den Weg in die Veltins-Arena findet. „Diese Möglichkeit gibt es“, so Heldt am Mittwoch in der ‚Sport Bild‘. Die Entscheidung hängt auch davon ab, welche Spieler Schalke bis zum Ende der Transferperiode noch verlassen.

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