Rose PK: Über Sancho, Terzic & die Spielphilosophie

von Matthias Rudolph
2 min.
Marco Rose ist neu in Dortmund @Maxppp

Marco Rose ist da. Der neue Trainer von Borussia Dortmund hat sich heute der Presse gestellt. Dort sprach er über Edin Terzic, den bevorstehenden Abgang von Jadon Sancho und seinen Plan vom Fußball.

Marco Rose kommt natürlich nicht unvorbereitet zu Borussia Dortmund. In Bezug auf das System will sich der neue Übungsleiter aber noch nicht festlegen. „Wir wollen flexibel sein“, sagt Rose zur Frage, ob Dreierkette oder Viererkette, Doppelspitze oder das gewohnte 4-2-3-1.

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Im Detail: „Die Art und Weise, wie wir spielen wollen, habe ich schon im Kopf. Aber das hängt natürlich auch davon ab, welche Spieler mit welchen Qualitäten wir haben. Hier nach Dortmund passt Arbeiterfußball, das bedeutet viel zu investieren, zu laufen, gegen den Ball zu arbeiten, das Stadion hinter sich zu bringen, Bälle zu gewinnen, schnell umzuschalten, wenn man die Möglichkeit hat. Aber auch der Anspruch, guten Fußball zu spielen, den Gegner zu bespielen, Gegner zu dominieren. Das ist natürlich ein großes Paket, was wir da vorhaben und daran werden wir einfach immer wieder gemeinsam arbeiten.“

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Sancho-Ablöse für neue Spieler

Nicht mehr einplanen kann Rose den Top-Scorer Jadon Sancho. Per ad-hoc-Meldung wurde heute der bevorstehende Wechsel zu Manchester United verkündet. Rose sieht es einigermaßen gelassen: „Wenn wir gute Spieler verlieren sollten, werden wir gute Spieler dazuholen. Der Kader ist sehr gut aufgestellt. Die Erwartungshaltung ist groß, beim BVB spielt man um Titel. Auch das ist ein Grund, weshalb ich mich für den Verein entschieden habe.“

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Zudem besteht die Hoffnung beim neuen Trainer, dass mit den 85 Millionen Sockelablöse noch der ein oder andere Neuzugang finanziert werden kann: „Wir werden keinen Jadon Sancho bekommen, aber wir werden natürlich versuchen, kreative Lösungen zu finden. Und sehen darin natürlich auch die Chance, uns dann auf verschiedenen Positionen nochmal anders aufzustellen.“

Rose will Terzic „anzapfen“

Eine ereignisreiche Woche ist es beim BVB. Erst vorgestern hatten die Schwarz-Gelben mitgeteilt, dass Edin Terzic künftig als Technischer Direktor und doch nicht als Assistenztrainer fungieren wird. Rose stellt klar: „Ich hätte Edin gerne als Co-Trainer behalten. Ich habe ihm das auch so klar kommuniziert. Weil ich glaube, dass er als Typ und natürlich auch mit der Qualität als Trainer einfach sehr sehr gut ins Trainerteam gepasst hätte.“

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Dennoch geht der 44-Jährige davon aus, dass der Draht zu seinem Vorgänger kurz bleibt. Rose kündigt an, „dass ich Edin trotzdem anzapfen werde, weil wir auch den Fakt haben, dass relativ spät Spieler dazukommen. Bedeutet: Ich werde Edin natürlich fragen, nachdem er das in der Rückrunde hervorragend gedreht hat mit der Krönung Pokalsieg, Champions League-Qualifikation: Was tut der Mannschaft gut? Mit was fühlt sie sich wohl? Was können wir mitnehmen aus dieser erfolgreichen Rückrunde?“ Im Optimalfall so viel wie möglich.

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