Trotz der 0:2-Schlappe gegen Union Berlin wird Borussia Mönchengladbach auch nach dem 12. Spieltag von der Tabellenspitze grüßen. Im Winter will Max Eberl den Kader punktuell verstärken – und im Sommer Verpasstes nachholen.
Max Eberl hat im vergangenen Sommer erneut seine Qualitäten als Kaderplaner unter Beweis gestellt und Borussia Mönchengladbach mit Ramy Bensebaini, Breel Embolo, Marcus Thuram und Stefan Lainer sinnvoll verstärkt. Der Sportdirektor hätte aus dem Quar- gerne eine Quintett gemacht, konnte den FC Augsburg aber einen Abgang von Marco Richter nicht schmackhaft machen.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, ist für den Januar nun ein neuer Vorstoß beim achtmaligen U21-Nationalspieler geplant. Der Flügelspieler, der bei den Fuggerstädtern sowohl auf der rechten als auch auf der linken Außenbahn zum Einsatz kommt und am heutigen Sonntag seinen 22. Geburtstag feiert, steht in Augsburg noch bis 2023 unter Vertrag.
Richter hat sich in der laufenden Saison erneut seinen Stammplatz erkämpft und ist unter Trainer Martin Schmidt gesetzt. Eigenwerbung hatte der Youngster im vergangenen Sommer bei der U21-Europameisterschaft betrieben, als er bei den ersten beiden Turnierspielen gegen Dänemark (3:1) und Serbien (6:1) an fünf Treffern direkt beteiligt war. Schluss war für die deutsche Auswahl erst im Finale, das Spanien mit 2:1 für sich entscheiden konnte.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichLaut ‚Bild‘-Informationen kann Eberl bis zu zehn Millionen Euro für einen neuen Angreifer auf den Kopf hauen. Dennoch wird es wohl schwierig, den FCA von einem Wechsel des Eigengewächses zu überzeugen. Die Augsburger wissen sehr genau, was sie an Richter haben, dessen Wert im kommenden Jahr sicher nicht fallen wird.
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