Nach Transfer-Hickhack: Dembélé zurück im Barça-Kader

von Marc Meyn
2 min.
Ousmane Dembélé im Training @Maxppp

Die Saga um Ousmane Dembélé bekommt ein neues Kapitel. Der FC Barcelona nimmt den Flügelstürmer entgegen der Ankündigungen aus den vergangenen Wochen wieder in den Kader auf.

Das Hin und Her um Ousmane Dembélé will einfach nicht enden. Nachdem der Transfer des 24-Jährigen im Winter nicht zustande kam und anschließend sogar eine Vertragsauflösung im Raum stand, rudert man in Katalonien nun zurück.

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Dembélé wieder im Kader

Einige Fans mögen sich verwundert die Augen gerieben haben, als sie die Spielerliste des FC Barcelona für die anstehende Ligapartie gegen Atlético Madrid (Sonntag, 16:15 Uhr) gelesen haben. Dort taucht zwischen der Nummer sechs von Riqui Puig und der Nummer acht von Rückkehrer Dani Alves auch die Nummer sieben auf. Hinter der sieben der Name des Spielers, der das Camp Nou seit Monaten auf Trab hält: O. Dembélé.

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Es ist eine große Kehrtwende, die Barça nach den Ankündigungen der vergangenen Tage vollzieht. Geschäftsführer Mateu Almany äußerte vor knapp zwei Wochen beispielsweise vor versammelter Presse, dass Dembélé den Verein verlassen müsse. Doch in den vergangenen Tagen verdichteten sich schon die Anzeichen, dass es für den Tempodribbler möglicherweise noch einen Weg zurück gibt.

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Xavi als größter Befürworter

Die Rückkehr in die Mannschaft hat der Franzose auch seinem Trainer Xavi zu verdanken. Nachdem der Spanier zuletzt das Gespräch mit Präsident Joan Laporta suchte, um ihn zu überzeugen, in der Causa einzulenken, sagte er auf der heutigen Pressekonferenz: „Die Umstände haben sich geändert. Er ist Teil des Vereins und der Mannschaft, hat Vertrag. Wir dürfen uns nicht selbst ins Bein schießen.“

Damit spricht der Trainer aus, was viele denken dürften: Seine Rückkehr in den Kader verdankt Dembélé letztlich der desolaten sportlichen Situation der Blaugrana. Will man im Camp Nou in der nächsten Saison Champions League spielen, braucht man jeden verfügbaren Mann, insbesondere einen mit den Fähigkeiten des 24-Jährigen. Und so werden die nächsten Wochen zeigen müssen, ob Xavis Einsatz für seinen Schützling der richtige Weg war.

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