Julian Weigl hat seinen Stammplatz bei Benfica verloren. Laut portugiesischen Medienberichten steht ein Abschied im Winter zur Debatte.
Neigt sich Julian Weigls Zeit bei Benfica Lissabon nach knapp eineinhalb Jahren schon wieder dem Ende entgegen? Einem Bericht der ‚Record‘ zufolge ist ein Winterwechsel ein durchaus realistisches Szenario. Weigl sei „unzufrieden im Estádio da Luz“, heißt es in der Sporttageszeitung.
Zur Einordnung: Unter Vereinslegende Jorge Jesus, der seit August wieder im Amt ist, hat Weigl seinen Stammplatz verloren. Zwar kommt der 25-jährige Mittelfeld-Stratege noch regelmäßig zum Einsatz, in der Regel aber als Einwechselspieler.
Das war unter Vorgänger Bruno Lage noch ganz anders. Der im Sommer entlassene Übungsleiter hatte Weigl 2019 für immerhin 20 Millionen Euro von Borussia Dortmund verpflichtet. Im Anschluss agierte der fünffache Nationalspieler als Metronom im Mittelfeld.
100-Millionen-Klausel
Laut der ‚Record‘ besteht sowohl auf Spieler- als auch auf Vereinsseite grundsätzliche Bereitschaft für einen Transfer im Januar. Die im Vertrag verankerte 100 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel ist selbstredend nicht zu erzielen. Allerdings könnte Benfica das kolportierte Jahresgehalt von vier Millionen Euro brutto einsparen.
Ein interessierter Klub hat sich dem Vernehmen nach bislang nicht gemeldet. Vorstellbar wäre beispielsweise eine Rückkehr in die Bundesliga, dann aber vermutlich nur per Leihe. Im Sommer hatte vor allem der FC Valencia die Fühler ausgestreckt, die Fledermäuse plagen jedoch akute Geldsorgen.
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