Prognosen über die sportliche Zukunft vom VfB Stuttgart wird sich derzeit wohl kaum ein Fußballexperte zutrauen. Zu schwankend die Leistungen, zu sensibel die Stimmung im Umfeld, unkalkulierbar der Effekt des Trainerwechsels. Sicher ist hingegen, dass im Winter auch das Spielerpersonal rotieren wird. Vor allem die Offensivabteilung wird Veränderungen personeller Natur erfahren.
Unter der Anzeige geht's weiter
Ein Kandidat, um den zuweilen espritlosen und in aller Regel wenig durchschlagskräftigen Vorstellungen ein Ende zu setzen, ist Hatem Ben Arfa von Olympique Marseille. Sportdirektor Horst Heldt erklärte bereits, dass der hochbegabte Dribbelkünstler in den Planungen der Schwaben eine Rolle spielt. Der Präsident von Olympique, Jean-Claude Dassier, hat die Hoffnungen der VfB-Fans auf eine Verpflichtung des französischen Nationalspielers nun genährt, stellte die Verhandlungsbereitschaft der Südfranzosen heraus. „Wir hören uns alle Angebote an. Wenn es akzeptable Offerten gibt, kann man darüber sprechen, wir werden ihn aber nicht um jeden Preis abgeben“, sagte Dassier zu ‚France Football’.
Im Moment muss Ben Arfa eher gezwungenermaßen aushelfen. „Derzeit herrscht Waffenstillstand zwischen Ben Arfa und unserem Coach Didier Deschamps. Ben Arfa muss den verletzt ausfallenden Mamadou Niang im Sturm ersetzen. Es ist aber definitiv seine letzte Chance bei uns“, so Dassier weiter. Der 22-Jährige war mit Deschamps im Training aneinander geraten, seitdem steht er in Marseille auf dem Abstellgleis – trotz (verspäteter) Treuebekenntnisse.
Unter der Anzeige geht's weiter
Über Ben Arfas bisherige Einstellung fand Dassier wenig lobende Worte. „Er ist eine echte Enttäuschung. Sowohl sein physisches, als auch sein soziales Engagement innerhalb der Mannschaft reicht nicht aus. Ich habe bei ihm nie ein verschmutztes Trikot gesehen. Ich bedauere dies zutiefst, weil er ein großer Spieler sein könnte.“
*Verwandte Themen:
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
