BVB trifft Brandt-Entscheidung
Wenn die diesjährige sportliche Krise von Borussia Dortmund ein Gesicht hätte, hätte dieses blonde Haare und trüge die Nummer zehn. Julian Brandt ist ein Schatten seiner selbst – und wird im Sommer wohl andernorts sein Glück suchen müssen.

Niko Kovac wird nicht müde, sich hinter seinen Spielmacher zu stellen. „Wir sind uns einig, dass neben den beiden, Wirtz und Musiala, unser Jule irgendwo in diese Range dazugehört“, scheute der Trainer zuletzt nicht einmal den innerdeutsch größten Vergleich. Und der 53-Jährige lässt auch stets Taten folgen, fast immer ist Brandt Teil der Startelf.
Auch am vergangenen Samstag gegen den FC Bayern. Einmal mehr verpasste es aber der Freigeist, mit der ihm anvertrauten Spielzeit etwas Sinnvolles anzufangen. Beim respektablen 2:2-Unentschieden in der Allianz Arena war es einmal mehr der 28-Jährige, der negativ herausstach.
Vertrauen aufgebraucht
Die Aneinanderreihung von schwachen Leistungen hat nun offenbar doch Folgen. Der ‚kicker‘ bewertete den Auftritt gegen den Rekordmeister als „erschreckend“, das Vertrauen sei „aufgebraucht“. Die ‚Ruhr Nachrichten‘ gehen stärker ins Detail.
Die noch vor wenigen Wochen angedachte Vertragsverlängerung ist ohnehin seit geraumer Zeit vom Tisch. Nun soll es aber „erste Signale in Richtung der Familie gegeben haben, dass der BVB ohne Julian Brandt planen möchte“. Heißt im Klartext, da der Vertrag noch bis 2026 Gültigkeit besitzt, soll sich der Offensivspieler nach der Saison einen neuen Arbeitgeber suchen.
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