Zeit drängt: Das Ablaufdatum der Haaland-Klausel
Die Zukunft von Erling Haaland ist das Dauerthema dieser Tage. Allzu lange wird die Klärung dieser Frage allerdings nicht mehr in Anspruch nehmen. Denn der Norweger und sein künftiger Arbeitgeber müssen jetzt Tempo machen.

Es ist Eile geboten. Allzu lange darf und wird sich der Poker um Superstar Erling Haaland (21) wohl nicht mehr hinziehen. Seit Monaten wird darüber spekuliert, wo der Norweger seinen nächsten Vertrag unterzeichnen wird. In spätestens sechs Wochen sollte diesbezüglich Klarheit herrschen.
Der Grund ist vertraglicher Natur. Nach ‚Sport Bild‘-Informationen ist das Ablaufdatum der ominösen Ausstiegsklausel in Haalands Vertrag der 30. April. Nur wenn der Passus bis dahin aktiviert wurde, kann Haaland für die kolportierten 75 Millionen Euro den Verein wechseln. Falls nicht, darf Dortmund eine Ablöse fordern, die ungleich höher ist.
Der Norweger selbst muss zu diesem Zweck zunächst einen schriftlichen Antrag beim BVB einreichen und damit hinterlegen, dass er die Klausel ziehen möchte. Sein künftiger Arbeitgeber übermittelt der Borussia derweil eine beglaubigte Erklärung, in der er die entsprechende Ablösezahlung zusichert. So das Prozedere nach Angaben der ‚Sport Bild‘.
Treffen in Madrid
Bleibt nun die Frage, wer dieser künftige Arbeitgeber sein wird. Nach FT-Informationen würde Haaland noch immer am liebsten zu Real Madrid wechseln. Am gestrigen Dienstag soll es in Madrid zu einem Treffen von Real-Präsident Florentino Pérez und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gekommen sein. Hinter den Kulissen wird also schon unter Hochdruck an einem Deal gebastelt.
Sammer: City-Wechsel „möglich“
Neben den Königlichen bleibt aber auch Manchester City ein Kandidat auf eine Haaland-Verpflichtung. Am gestrigen Abend sagte BVB-Berater Matthias Sammer am Mikrofon von ‚Amazon Prime‘: „Ich weiß, dass City hinterher ist. Die Zahlen – da hatte ich ein Schleudertrauma. Ich bin ohnmächtig geworden. Meine Frau hat mich wieder aufgerichtet. Dementsprechend ist es möglich.“
Ob auch der FC Barcelona noch die Chance bekommt, ein Wörtchen im Poker mitzureden, wird sich zeigen. Durch den Deal mit Spotify erhalten die Katalanen eine Geldspritze im Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro.
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