„Das größte Talent Afrikas“: Fußball-Europa reißt sich um Adama Bojang

von Niklas Scheifers - Quelle: FT-Exklusiv
1 min.
Adama Bojang 2223 @Maxppp

Die afrikanische Fußball-Provinz hat ein neues Riesen-Talent hervorgebracht. Adama Bojang steht aktuell bei der U20-Weltmeisterschaft in Argentinien im Schaufenster und empfiehlt sich für höhere Aufgaben.

Noch schnürt Adama Bojang in seiner Heimat Gambia die Fußballschuhe. Lange wird der 18-jährige Mittelstürmer aber nicht mehr beim Steve Biko FC, benannt nach einem südafrikanischen Bürgerrechtler, auf Torejagd gehen. Dafür ist die der Teenager schlicht zu begabt.

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„Für mich ist Bojang das aktuell größte Talent Afrikas“, sagt Berater Sascha Empacher gegenüber FT, „wir wollen ihm eine Plattform zu geben, auf der er sich bestmöglich weiterentwickeln kann.“ Mit anderen Worten: Der nächste Karriereschritt steht an. Die Klubsuche läuft.

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Doppelpack zum Start der U20-WM

Wobei von einer Suche im engeren Sinne keine Rede sein kann, eher von einer Auswahl. Anbieten muss Empacher das Stürmerjuwel nirgends – es sind die Vereine, die sich melden. Das passiert dieser Tage häufiger, denn Bojang, gesegnet mit Torriecher, exzellenter Technik und Raumauffassung, startet gerade richtig durch.

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Beim U20-Afrika-Cup im Februar und März erzielte der Gambier vier Tore in sechs Partien für die Jugendauswahl seines Landes. Vor zwei Tagen schnürte Bojang bei der U20-Weltmeisterschaft in Argentinier zum Einstand einen Doppelpack gegen Honduras. Der morgige Gegner Frankreich dürfte gewarnt sein.

Reges Interesse

Jedes weitere Tor wird Bojangs Aktie nach oben treiben. Englische Medien wie der ‚Mirror‘ und die ‚Daily Mail‘ bringen den jungen Stürmer bereits bei diversen Champions League-Vereinen wie dem FC Chelsea, Tottenham Hotspur, Brighton & Hove Albion, Crystal Palace und Nottingham Forest ins Spiel. In der Verlosung seien aber etwa auch Inter Mailand, Olympique Marseille und Sporting Lissabon.

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Und die Bundesliga? Ein Wechsel nach Deutschland ist nach FT-Infos absolut denkbar. Es geht um Perspektive und Entwicklungschancen – traditionell schlagen sich die Bundesligisten in diesen Disziplinen nicht so schlecht. Und natürlich tummeln sich auch Scouts hiesiger Vereine auf den Tribünen in Argentinien.

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