FT-Kurve Bundesliga

Noch einige Baustellen: HSV vor Transfer-Dreierpack?

Die Vorfreude auf die erste Bundesligasaison nach sieben Jahren wird beim Hamburger SV durch die bisherigen Testspielergebnisse und weiter fehlende Verstärkungen getrübt. Der Nordklub muss noch ordentlich nacharbeiten, um kein böses Erwachen zu erleben.

von Martin Schmitz
3 min.
Das Trasnferzeugnis des Hamburger SV @Maxppp

Hamburger SV (6 Zugänge | 6 Abgänge)

Der Aufsteiger kehrt nach sieben langen Jahren Abstinenz in die Bundesliga zurück. Naturgemäß ist das Budget der Rothosen daher nicht üppig. Durch den geplatzten Verkauf von Ransford-Yeboah Königsdörffer (23) an den OGC Nizza fielen sicher geglaubte Einnahmen weg. Besonders schwer wiegt der Verlust von Mittelfeld-Ass Ludovit Reis.

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Die Zugänge

Rayan Philippe (24) von Eintracht Braunschweig für 2,5 Mio.
Nicolai Remberg (25) von Holstein Kiel für 2,4 Mio.
Nicolás Capaldo (26) von RB Salzburg für 2,1 Mio.
Yussuf Poulsen (31) von RB Leipzig für 1 Mio.
Daniel Peretz (25) vom FC Bayern (Leihe)
Giorgi Gocholeishvili (24) von Shakhtar Donetsk (Leihe)

Nennenswerte Abgänge

Ludovit Reis (25) zum Club Brügge für 6 Mio.
András Nemeth (22) zum Puskás AFC für 450.000
Matheo Raab (26) zu Union Berlin für 400.000
Lukasz Poreba (25) zur SV Elversberg (Leihe)
Davie Selke (30) zu Basaksehir (ablösefrei)
Lucas Perrin (26) zu Sporting Gijón (ablösefrei)

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Was wird noch gesucht?

Ein Innenverteidiger soll noch kommen. Die Wunschlösung ist eine Leihe von Luka Vuskovic (18/Tottenham Hotspur). Auch Stefan Posch (28/FC Bologna), der sich mittlerweile gegen einen HSV-Wechsel entschieden haben soll, und Armel Bella-Kotchap (23/FC Southampton) wurden gehandelt. Dazu ein Kreativspieler im offensiven Mittelfeld. Adam Karabec (22/Sparta Prag), der im vergangenen Jahr leihweise in Hamburg spielte, ist zu Olympique Lyon weitergezogen. Paul Wanner (19/FC Bayern) ist offenbar nicht zu haben. Dafür baggert der Nordklub an Linksaußen Ibrahim Salah (23) von Stade Rennes.

Wichtigster Transfer

Mit Yussuf Poulsen verpflichtete der Aufsteiger einen Spieler, der anders als noch in Leipzig eine zentrale Rolle im Team einnehmen und seine Erfahrung von 233 Bundesligaspielen einbringen soll. Darüber hinaus soll der Däne auch mit seinen Toren zum Klassenerhalt beitragen und dabei helfen, den einstigen Bundesliga-Dino wieder im Oberhaus zu etablieren.

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Das Zwischenfazit

Der Hamburger SV wirkt noch nicht bundesligareif. Es fehlen Verstärkungen auf einigen wichtigen Positionen. Auch die jüngsten Testspiele ließen teilweise arg zu wünschen übrig. Bis zum Deadline Day muss im Volkspark noch einiges passieren, sonst könnte es eine ungemütliche Erstliga-Rückkehr werden.

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