FT-Kurve Bundesliga

Heidenheim unter Druck: Bis zu vier Neue sollen kommen

Das dritte Bundesligajahr wird für den 1. FC Heidenheim kein einfaches. Zwar blieb der Relegationsteilnehmer aus dem vergangenen Jahr in diesem Sommer bisher vom großen Ausverkauf verschont, aber frische Kräfte lassen ebenso auf sich warten. Die Hoffnung liegt auf Leih-Gelegenheiten kurz vor dem Deadline Day.

von Martin Schmitz
2 min.
Das Transferzwischenfazit für den 1. FC Heidenheim @Maxppp

1. FC Heidenheim (2 Zugänge | 3 Abgänge)

Der Dorfverein ist vor seiner dritten Bundesligasaison auf dem Transfermarkt fast noch gar nicht in Erscheinung getreten. Das liegt jedoch nicht daran, dass es an Versuchen mangeln würde. „Es ist ja nicht so, dass wir noch keine Gespräche geführt haben. Bisher hatte ich das noch nie so erlebt, dass sich der eine oder andere Spieler gegen uns entscheidet, bei dem man denkt, eigentlich ist das doch der nächste Schritt“, beklagte sich Trainer Frank Schmidt vor wenigen Wochen. Dafür blieb das Team um Kapitän Patrick Mainka in diesem Sommer im Kern zusammen – was aber auch an fehlenden Angeboten liegen dürfte.

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Die Zugänge

Diant Ramaj (23) von Borussia Dortmund (Leihe)
Arijon Ibrahimovic (19) vom FC Bayern (Leihe)

Nennenswerte Abgänge

Norman Theuerkauf (38) Karriereende
Paul Wanner (19) an den FC Bayern (Leihende)
Frans Krätzig (22) an den FC Bayern (Leihende)

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Was wird noch gesucht?

Ein Spieler für die linke Schiene soll noch verpflichtet werden. Ansonsten fehlt zu Beginn ein Torjäger, da Marvin Pieringer (25) die ersten Saisonspiele aufgrund einer Sprunggelenksverletzung voraussichtlich verpassen wird und Budu Zivzivadze (31) seine Qualität in der Bundesliga noch nicht nachhaltig unter Beweis stellen konnte. Rechtsverteidiger Omar Traoré (27) und Linksaußen Leo Scienza (26) werden heftig umworben. Sollten sie gehen, muss nachgelegt werden.

Wichtigster Transfer

Der junge Arijon Ibrahimovic soll Paul Wanner ersetzen, der nach seiner Leihe zum FC Bayern zurückgekehrt ist, und für kreative Momente in der Offensive sorgen. Die Heidenheimer sind in der Vergangenheit immer gut mit Leihspielern gefahren. Ohne den ganz großen (medialen) Druck kann sich der Spielmacher in der Bundesliga ausprobieren – dennoch erhofft sich der FCH einiges von dem Youngster.

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Das Zwischenfazit

Mit Ach und Krach hat Heidenheim in der vergangenen Saison über die Relegation den Klassenerhalt geschafft und kann auch in diesem Jahr nur den Nichtabstieg als Ziel ausgeben. Die Mannschaft mag zwar eingespielt sein, benötigt eigentlich jedoch noch dringend qualitative Verstärkungen. Diese könnten kurz vor Transferschluss erneut über Leihen eingetütet werden. Dafür ist immer noch Zeit.

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