Bayer 04: Rolfes über Havertz' Zukunft, Interesse an Tapsoba & Palacios

von Tristan Bernert - Quelle: Marca
2 min.
Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes @Maxppp

Der mögliche Abschied von Kai Havertz ist bei Bayer Leverkusen derzeit das dominierende Thema. In einem ausführlichen Interview bezieht Sportdirektor Simon Rolfes nun Stellung zur Zukunft des jungen Stars sowie zur Situation der Toptalente Edmond Tapsoba und Exequiel Palacios.

Kaum ein Spieler ist nach der Corona-Pause in der Bundesliga dominanter als Kai Havertz. Fünf Tore in vier Spielen treiben den Marktwert des 20-Jährigen, der wohl auf der Wunschliste nahezu jedes europäischen Topklubs steht, weiter nach oben.

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Im Interview mit der ‚Marca‘ bestätigt Simon Rolfes, Sportdirektor bei Bayer Leverkusen: „Wir wissen, dass alle Branchengrößen aus Deutschland und Europa hinter ihm her sind und er überall spielen kann.“ Fraglich ist jedoch, ob und welcher Verein bereit ist, in Zeiten der Coronakrise die hohen Ablöseforderungen der Werkself zu stemmen.

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Offene Zukunft bei Havertz

Folglich betont Rolfes wie auch Geschäftsführer Rudi Völler zuvor: „Wir müssen abwarten, viele Faktoren beeinflussen, was passieren wird. Seine Zukunft ist noch überhaupt nicht entschieden. Kai hat einen Vertrag bis 2022. Wir sprechen ständig mit ihm, seiner Familie und seinen Vertretern. Wir werden sehen.“

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Neben Havertz hat sich in den vergangenen Monaten ein weiterer Bayer-Akteur ins Rampenlicht gespielt: Edmond Tapsoba, Winterneuzugang von Vitória Guimarães. Rolfes erklärt: „Wir haben ihn seit September 2019 auf dem Schirm. Wir haben seine Entwicklung verfolgt und als andere Klubs dann Interesse gezeigt haben, waren wir bereits im Vorteil und haben ihn verpflichtet. Man muss schnell sein.“

18 Millionen Euro zahlten die Leverkusener für Tapsoba. Angesichts der Leistungen des 21-Jährigen bedarf es keiner hellseherischen Fähigkeiten, um absehen zu können, dass auch der Innenverteidiger schon bald in den Fokus der Topklubs geraten wird. Rolfes bleibt gelassen: „Tapsoba hat einen sehr langen Vertrag bis 2025. Wir sind entspannt.“

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Geduld mit Palacios

Einem weiteren Winterneuzugang fällt die Eingewöhnung deutlich schwerer: Exequiel Palacios, für 17 Millionen Euro von River Plate gekommen. Erst dreimal stand der 21-jährige Argentinier in der Bundesliga auf dem Platz.

Für Rolfes kein Grund zur Sorge: „Ja, er tut sich noch schwer, aber wir haben keine Eile mit ihm. Die Saison 2019 war sehr kräftezehrend für ihn, jetzt muss er sich an ein anderes Land, eine andere Sprache und eine andere Liga gewöhnen. Ich bin überzeugt, dass er Erfolg haben wird.“ Mit einem Kai Havertz in Topform scheint Palacios dafür zumindest bis zum Saisonende Zeit zu haben.

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