Der Fall Griezmann wird zum Politikum

von Niklas Scheifers - Quelle: Cadena COPE
1 min.
Antoine Griezmann im Trikot von Atlético Madrid @Maxppp

Einst zählte Antoine Griezmann zu den begehrtesten Spielern der Welt. Doch diese Zeiten sind vorbei. Immer mehr verkommt die Situation des Franzosen zur Posse.

Am Beispiel von Antoine Griezmann zeigen sich aktuell die Schattenseiten des Fußball-Geschäfts. Drei Spiele bestritt der Weltmeister von 2018 seit Saisonstart für seinen Leihklub Atlético Madrid – allerdings immer nur eine knappe halbe Stunde. Dies hat nun den FC Barcelona auf den Plan gerufen.

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Die Katalanen sind Griezmanns regulärer Arbeitgeber. Mit den Colchonéros hat Barça eine Kaufpflicht über 40 Millionen Euro vereinbart, die ab einer bestimmten Anzahl von Einsätzen von mindestens 45 Minuten greift. Atlético, so der Verdacht in Katalonien, will aber gar nicht, dass Griezmann die nötigen Parameter erreicht.

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Der Spieler ist der Verlierer

Deshalb befasst sich derzeit die Rechtsabteilung der Blaugrana intensiv mit dem Treiben des La Liga-Rivalen, berichtet ‚Cadena COPE‘. Erkennen die Juristen, dass Atlético bewusst Griezmanns Einsatzzeiten kurz hält, um die festgeschriebene Ablöse nicht zahlen zu müssen, dürfte schon bald eine Klage auf dem Weg sein.

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Wie auch immer die Sache weitergeht: Sie wirft kein gutes Licht auf die beteiligten Klubs. Atlético will (oder kann?) für Griezmann keine 40 Millionen Euro locker machen, Barça wiederum – immer noch in schwerer finanzieller Schieflage – dieses Geld natürlich unbedingt einstreichen. Am Ende geht alles zu Lasten des Spielers.

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