Ein Blick auf den Kader des VfL Wolfsburg zeigt, dass vor allem auf dem Flügel noch Bedarf besteht. Die Wölfe sind sich dessen bewusst und könnten die Lücke mit einem serbischen Rechtsaußen schließen.
Olaf Rebbe gibt sich zurückhaltend in diesen Tagen. Der Sportdirektor des VfL Wolfsburg bestreitet größeren Aktionismus, möchte Transfers grundsätzlich aber auch nicht ausschließen. Ein typisches Verhalten eines Kaderplaners, der bald Vollzug melden will, sich aber nicht in die Karten schauen lassen möchte. Wie nun ‚Novosti‘ berichtet, soll auch Slavoljub Srnic von Roter Stern Belgrad zu diesen Karten gehören.
Ohne Rebbes Pläne näher zu kennen, fällt beim Blick auf den Kader der Wölfe auf, dass der VfL trotz der Rückkehr Josip Brekalos noch Bedarf auf den Flügeln hat. Divock Origi wird fest als Neuner eingeplant, Paul-Georges Ntep steht vor einer Rückkehr nach Frankreich und bis auf den verletzungsanfälligen Jakub Blaszczykowski gibt es keinen etatmäßigen Rechtsaußen.
Da würde Srnic ins Beuteschema der Wölfe passen. Der 25-Jährige ist auf dem rechten Flügel zuhause, kann aber auch auf links eingesetzt werden. Seine Statistiken lesen sich solide. Zehn Scorerpunkte in 29 Spielen gelangen dem Eigengewächs von Roter Stern in der laufenden Saison. Anfang Dezember fiel er mit seinem 1:0-Siegtreffer gegen den 1. FC Köln in der Europa League auf.
Auch Hannover 96 soll am ehemaligen serbischen U21-Nationalspieler Interesse zeigen. Es könnte also auf ein Wettbieten der beiden niedersächsischen Kontrahenten hinauslaufen. Trotzdem wäre eine Verpflichtung finanziell wohl für beide Bundesligisten machbar.
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