Fünfjahresplan überzeugte Davies vom Bayern-Transfer

von Tristan Bernert - Quelle: The Athletic
1 min.
Fünfjahresplan überzeugte Davies vom Bayern-Transfer @Maxppp

Uli Hoeneß nannte die Verpflichtung von Alphonso Davies zuletzt einen „sensationellen“ Transfer. Ein ehemaliger Weggefährte des Kanadiers erklärt nun, wie es die Bayern geschafft haben, den jungen Kanadier vom FC Bayern zu überzeugen.

Dass es so schnell gehen würde, hätte Alphonso Davies wohl selbst nicht gedacht. Vor wenigen Monaten lief der 19-Jährige nach in der dritten Liga gegen den Halleschen FC auf. Am heutigen Mittwochabend wird es Tottenham Hotspur sein. Dass der Kanadier beim Champions League-Duell in der Startelf stehen wird, ist wahrscheinlich – schließlich absolvierte er zuletzt neun Pflichtspiele in Folge über 90 Minuten.

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Als die Bayern das Talent der Vancouver Whitecaps im Januar für zehn Millionen Euro verpflichteten, war noch nicht abzusehen, dass Davies es so schnell in die erste Elf schaffen würde – und das auf ungewohnter Position als Linksverteidiger.

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Detaillierter Fünfjahresplan

Laut ‚The Athletic‘ überzeugten Klubvertreter um Sportdirektor Hasan Salihamidzic den pfeilschnellen Linksfuß vor allem mit einer langfristigen Perspektive. Demnach hätten die Verantwortlichen Davies schon im Jahr 2017 einen Fünfjahresplan vorgelegt, in dem die Karriere des Teenagers skizziert wurde.

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Was genau Salihamidzic und Co. dem Kanadier versprachen, bleibt offen, doch Davies und sein Lager sollen vom Detailreichtum der Ausarbeitung begeistert gewesen sein. „Es waren realistische Ziele. Sie haben ihn nicht verarscht“, erklärt Davies‘ damaliger Trainer Carl Robinson, „es gab überhaupt keinen Zweifel daran, dass er das Angebot annehmen würde. Ich habe ihm auch geraten, dass er keine bessere Möglichkeit bekommen wird.“

Im Poker um Davies haben es die Bayern so geschafft, mehrere Topklubs auszustechen. Der FC Arsenal soll sich ebenfalls bereits 2017 um das Talent bemüht haben. Manchester United und FC Liverpool bekundeten später ihr Interesse. Paris St. Germain kam mit einer Last-Minute-Offerte um die Ecke. Sie alle hatten das Nachsehen.

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