M'gladbach: Zaubert Eberl noch einen Flügelflitzer aus dem Hut?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Max Eberl will Philipp Wollscheid zurück nach Deutschland holen @Maxppp

Eigentlich gilt Max Eberls Priorität der Suche nach einem neuen Mittelstürmer. Doch unter gewissen Umständen könnte auch ein Flügelflitzer in den Fokus rücken. Ein Hochbegabter aus der belgischen Jupiler Pro League soll den Fohlen-Scouts ins Auge gefallen sein.

Wie es in der Offensive von Borussia Mönchengladbach weitergeht, weiß momentan niemand so genau. Auch nicht Max Eberl, der erst einmal abwarten muss, ob Max Kruse von seiner Ausstiegsklausel über zwölf Millionen Euro Gebrauch macht. Zumindest ein neuer Stürmer soll aber ohnehin an den Niederrhein wechseln. Die heißesten Kandidaten: Franco di Santo vom SV Werder Bremen, Yussuf Poulsen von Zweitligist RB Leipzig und Shinji Okazaki vom FSV Mainz 05.

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Über einen weiterhin Außenbahnspieler wurde rund um den Borussia-Park bislang herzlich wenig diskutiert. Schließlich ist man mit Ibrahima Traoré, Patrick Herrmann, Fabian Johnson, Thorgan Hazard und André Hahn sehr üppig besetzt. Doch was wäre, wenn Kruse nun den Klub verlassen und Eberl nur einen neuen Neuner von der Borussia überzeugen könnte? Eine mögliche Lösung könnte sein, dass der pfeilschnelle und wuchtige Hahn künftig öfter in die Spitze rückt wie er es schon beim souveränen 2:0-Erfolg vor einigen Wochen gegen den FC Bayern München auf taktische Anweisung von Lucien Favre getan hatte.

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Nigerianischer Dribbler im Visier

Als Konsequenz würde Eberl dann womöglich doch nach einem weiteren Flügelflitzer Ausschau halten. Ein Kandidat bei den ‚Fohlen‘ ist laut übereinstimmenden Medienberichten in Belgien und Nigeria der 19-jährige Moses Simon vom belgischen Erstligisten KAA Gent. Der flinke Techniker wechselte erst im Winter aus der slowakischen Liga von AS Trencin in die Jupiler Pro League und überzeugt dort auf ganzer Linie. Aus neun Ligapartien stehen bereits sechs Treffer und vier Vorlagen zu Buche.

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Fußballerisch steckt der nur 1,68 Meter große Rechtsfuß noch mitten in seiner Entwicklung. Doch sein Potenzial ist herausragend. Gerne stößt Simon vom linken Flügel kommend nach innen und sucht den Abschluss. Darüber hinaus lauert der Juniorennationalspieler aber auch mit Vorliebe in der Mittelstürmer-Position auf Hereingaben.

Simons Vertrag in Gent läuft noch bis 2018. Ein echtes Schnäppchen wäre der kleiner Techniker somit nicht. Mithilfe der Champions League-Einnahmen und womöglich zwölf Millionen Euro aus einem Kruse-Verkauf wäre allerdings mehr als ausreichend Budget vorhanden. Bislang liegen Eberls Prioritäten jedoch in der Sturmmitte.

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