Die Coronakrise trifft den FC Schalke 04 mit voller Härte. Das Geld fehlt bei den Knappen an allen Ecken und Enden. Eine Lösung könnte die Ausgliederung der Profiabteilung und damit die Öffnung für Investoren sein.
Auf Schalke ist man stolz auf den Status als eingetragener Verein. Nur zu gern spottet man über den börsennotierten Erzrivalen aus Lüdenscheid Nord. Nun könnten die Knappen dazu gezwungen sein, den Weg für Investoren frei zu machen.
Der erste Schritt wäre die Ausgliederung der Profiabteilung. „In der Chefetage setzt sich immer mehr die Position durch, dass Schalke als eingetragener Verein dauerhaft ins Mittelmaß abrutscht“, berichtet die ‚Bild‘. Um gegenzusteuern, müsste der Traditionsklub „für Investoren geöffnet werden“.
In der Schuldenfalle
Schon vor Corona saß der Klub auf einem 197 Millionen Euro schweren Schuldenberg. Durch die Krise und die ausbleibenden Einnahmen spitzt sich die Lage dramatisch zu. Von einem direkten Zusammenhang zwischen der Corona-Problematik und der geplanten Ausgliederung will Alexander Jobst aber nichts wissen.
„Das ist nicht der Fall. Ich möchte davor warnen, eine Ausgliederung mit dem jetzigen Liquiditätsengpass des FC Schalke 04 zu koppeln oder in einen kausalen Zusammenhang zu stellen“, erklärt der Schalker Marketingvorstand.
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