„Kann darüber nachdenken“: Stark hält sich Hertha-Zukunft offen

von Niklas Scheifers - Quelle: Berliner Kurier
1 min.
Niklas Stark (M.) im Hertha-Training @Maxppp

Niklas Stark kann mit der zurückliegenden Spielzeit nicht zufrieden sein. Sein Problem: Je mehr Hertha BSC nachrüstet, desto dünner wird die Luft für den Defensiv-Spezialisten. Eine langfristige Zukunft in Berlin ist unter diesen Bedingungen mehr als fraglich.

Niklas Stark blickt wie sein Klub Hertha BSC auf eine durchwachsene Spielzeit 2019/20 zurück. Jahrelang war der Innenverteidiger bei der Alten Dame gesetzt, dann aber zogen unter Jürgen Klinsmann Dedryck Boyata und Jordan Torunarigha im Ranking an ihm vorbei. Nach der Corona-Pause spielte Stark unter Bruno Labbadia schließlich nur noch einmal in der Abwehrzentrale.

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Der 25-Jährige macht sich seine Gedanken, das ist klar, und kommuniziert das nun auch in der Öffentlichkeit. „Wenn ein Angebot kommen sollte, kann ich darüber nachdenken“, kündigt Stark gegenüber dem ‚Berliner Kurier‘ an, auch wenn er betont: „Bisher war nichts dabei und es ist auch nicht mein Wunsch“.

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Was nicht ist, kann bekanntlich ja noch werden. Die Frage: Würden Stark und Hertha nein sagen, wenn morgen ein für beide Seiten lukratives Angebot reinflattert? Für den Moment ist das hypothetisch – gute Offerten sind Mangelware in diesen Zeiten, zumal die Berliner bei einem Vertrag bis 2022 noch keinen Verkaufsdruck verspüren.

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„Ich will einfach nur spielen“

Was dann im Winter oder nächsten Sommer sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Sollte Stark auch 2020/21 nicht auf die gewünschte Spielzeit kommen, dürfte für ihn eine Verlängerung kaum infrage kommen. Dann wäre Hertha zum Verkauf gezwungen. „Ich will einfach nur spielen“, bringt der Abwehrmann sein Anliegen auf dem Punkt.

Labbadia kann ihm dies jedenfalls nicht garantieren, zumal Hertha auf der Sechs, Starks Alternativ-Position, neben Lucas Tousart noch einen weiteren Transfer tätigen möchte und dann bestens aufgestellt sein wird. Hier wie dort – es wird nicht einfach für den Mann mit dem einen Länderspiel.

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