In Max Eberl hat Oliver Mintzlaff die Wunschlösung für die vakante Sportgeschäftsführer-Position gefunden. Nun hat sich RB Leipzig auf einen Zeitplan festgelegt – und ambitionierte Ziele gesteckt.
Zuletzt machte Oliver Mintzlaff um das Werben von Max Eberl keinen Hehl mehr. „Jetzt sind wir an einem Punkt, dass wir wollen, dass Max möchte, und ich in den nächsten Tagen die Gespräche mit Herrn Schippers aus Gladbach führe, dann gucken wir, ob wir zusammenkommen.“
Bei der Verpflichtung des Kaderplaners drückt Mintzlaff nun aufs Tempo. Wie der ‚kicker‘ berichtet, soll das anstehende Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (18:30 Uhr) noch abgewartet, danach „Nägel mit Köpfen gemacht und der Wechsel in der folgenden Länderspielpause verkündet werden“.
Ablöse noch offen
Fraglich ist aber, ob die Borussia da mitspielt. Die Ablösevorstellungen lagen zuletzt meilenweit auseinander. Während die Fohlen auf fünf Millionen zuzüglich etwaiger Bonuszahlungen bestehen, belief sich das erste RB-Angebot auf lediglich 500.000 Euro.
Am Niederrhein weiß man sehr genau um die ausgezeichnete Verhandlungsposition. Eberl steht noch bis 2026 unter Vertrag und ist in Leipzig alternativlos. Der Manager selbst soll bei seinem Noch-Arbeitgeber bereits um die Freigabe gebeten haben.
Update (11:53 Uhr): Eberl wird wohl doch erst im kommenden Jahr bei RB einsteigen. Wie der ‚kicker‘ nun nachlegt, hat Eberl Mintzlaff zwar seine Zusage gegeben, wird aber erst „ab Januar die bislang vakante Position des Geschäftsführers Sport“ besetzen. Mit der Verkündung des Deals wird nach wie vor während der anstehenden Länderspielpause gerechnet.
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