SV Werder: Allofs verteidigt seine Transferpolitik

von David Weiss
2 min.

Platz 13, acht Punkte und 16 Gegentore nach sieben Spielen. Der Saisonstart von Werder Bremen war verheerend. Bei den Hanseaten paarte sich großes Verletzungspech mit dem Verkauf von Spielmacher Mesut Özil, der nicht ersetzt wurde. In der Folge wuchs die Kritik an Manager Klaus Allofs, der Kader sei nicht breit genug aufgestellt und der Manager hätte Özil ersetzen müssen.

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20 Spieler auf einem Niveau gibt es nicht. Selbst die Bayern haben keinen Ersatz für Robben, keinen für Ribéry. Ich glaube, dass unsere Mannschaft auch in der Breite genügend stark besetzt ist“, wehrt sich der Sportchef im ‚Weser Kurier‘ gegen die Vorwürfe. Auch das Özil-Thema bewertet Allofs anders: „Mit ihrem Weggang werden die Spieler glorifiziert. Wenn ich das immer so höre, hat Mesut für uns nur gute Spiele gemacht.

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Trotzdem weiß der Werder-Boss um die Qualitäten des Nationalspielers: „Sonst wäre er jetzt nicht bei Real Madrid und hätte bei der WM nicht so gut gespielt. Es wäre ja Unsinn, wenn wir denken, so einen Spieler kann man einfach so ersetzen. Das kann man nicht. Aber, das ist meine Überzeugung und auch die des Trainers: Wir können das mit dem, was wir haben, auffangen.

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Auch die Kritik an der Abwehr und insbesondere an Mickaël Silvestre hält der Bremer für überzogen: „Er ist ohne Vorbereitung ins kalte Wasser geworfen worden und musste aufgrund unserer Verletztensituation permanent spielen. Das war nicht so, wie wir uns das gedacht hatten. Das ist kein idealer Aufbau.

Allofs' Fazit des Transfersommers fällt deshalb gemischt, aber insgesamt positiv aus: „Ich bin gar nicht zufrieden damit, dass für Jurica Vranjes nichts zu finden war. Und dass es bei Markus Rosenberg so schwierig war. Dieser Bereich im Markt ist sehr schwierig geworden. Die Klubs in dem Segment haben wenig bis kein Geld. Ansonsten ist das in Ordnung, was wir gemacht haben.“ Nun muss das Team sportliche Argumente für das Vertrauen des Managers liefern.




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