FIFA ändert Transfersystem: TMS tritt in Kraft

von David Hilzendegen
1 min.

Am 1. Oktober tritt das neue Transferabgleichungs-System (TMS) in Kraft. Der Vorteil des neuen Systems sei laut FIFA die höhere Transparenz internationaler Transfers. Dadurch ließe sich Geldwäsche schneller erkennen und der Schutz Minderjähriger besser gewährleisten. Es handelt sich dabei um ein Online-System, dass für alle internationalen Transfers bindend ist. Für nationale Transfer ist TMS nicht zuständig.

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"Schneller, einfacher und insbesondere transparenter" sei das System laut FIFA. Die höhere Transparenz sei vor allem dadurch gewährleistet, dass beide am Transfer beteiligten Vereine eine Reihe von Angaben machen müssen. Stimmen die angegebenen Informationen nicht überein, wird der Transfer blockiert und tritt nicht in Kraft.

TMS verlangt unter anderem Angaben zum Spieler, zu den Vereinen und zu finanziellen Absprachen wie eventuelle Kommissionszahlungen, die gesamte Transfersumme, Details zu Trainingsabfindungen oder Solidaritätsbeiträgen, Zahlungsfristen und Zahlungspläne.

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Zusätzlich sind die Vereine verpflichtet, bestimmte Dokumente hochzuladen. Dazu zählen Identitätsausweise des Spielers und dessen neuen Arbeitgebers sowie der Transfervertrag. Anhand früherer Verträge lässt sich der Werdegang eines Spieler nachvollziehen. Dadurch erhofft sich die FIFA, Ausbildungsvereine in Zukunft angemessener entschädigen zu können.

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