Mbappés „Faustschlag“ | Fati auf Konfrontationskurs

von Niklas Scheifers
1 min.
PS @Maxppp

Während die Posse um Kylian Mbappé weiter die Titelseiten füllt, ist in Katalonien derzeit Ansu Fati das größere Thema. Fußball-Schlagzeilen vom heutigen Mittwoch.

Mbappés Verwirrspiel

Kylian Mbappé erregt die Gemüter. Vorfreude in Spanien, Ärger in seiner Heimat Frankreich und insbesondere bei Paris St. Germain. Als „Faustschlag“ gegen den Arbeitgeber betitelt am heutigen Mittwoch die ‚L’Équipe‘ das Vorgehen des Topstürmers, dessen Verzicht auf Verlängerung am Montag in die Öffentlichkeit getragen wurde. Ein Paukenschlag ist diese offenbar schon vergangenes Jahr getroffene Entscheidung deshalb, weil PSG seinen Superstar im Sinne der Wirtschaftlichkeit in diesem Sommer verkaufen muss und will.

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In Spanien erfreut sich die Presse derweil am seitenfüllenden „Spiel des Sommers“, wie es die ‚Marca‘ nennt. Gemeint ist die spannende Dreieckskonstellation Mbappé, PSG und Real Madrid, die nicht erst seit dieser Woche die Titelseiten der europäischen Gazetten füllt. Die Präferenzen der Klubs scheinen klar: PSG will verkaufen, Real zuschlagen. Fragen wirft vor allem die Rolle des Spielers auf. Man sollte meinen, dass sich Mbappé mit seinem Verzicht einen sofortigen Wechsel nach Madrid ermöglichen will. Nach eigenen Angaben spielt der 24-Jährige aber auch nächste Saison für PSG. Dass dieses Statement mal keine Nebelkerze ist.

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Fati vs. Barça

Dem Management von Ansu Fati lässt sich dagegen nun wirklich keine fehlende Klarheit vorwerfen. Die Fachzeitung ‚Sport‘ zitiert Starberater Jorge Mendes mit deutlichen Worten auf ihrem Cover: „Ansu will bleiben“. Aber so klar sich Mendes auch geäußert hat, selbst hinter diesem eindeutigen Zitat steckt ein unausgesprochenes Kalkül: Die Spielerseite positioniert ihre Haltung in aller Öffentlichkeit und setzt den Verein damit unter Druck. Barça will Fati, der schon länger nicht mehr dem Ruf als eines der größten Talente weltweit gerecht wird, eigentlich loswerden und auf diese Weise seine Bilanzen aufbessern. Wie nun aber jeder vernehmen kann, hat die Spielerseite andere Pläne.

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