Der Hamburger SV hat die Kaderplanung nahezu abgeschlossen. Ein neuer Innenverteidiger steht aber noch auf dem Einkaufszettel. Da sich die Verhandlungen mit dem FC Brügge um Stefano Denswil schwierig gestalten, schauen sich die Hanseaten in Spanien um.
„Es gibt keinen Ansatz, an eine schnelle Entscheidung zu denken. Es ist nicht so, dass wir vorhaben, Stefano abzugeben. Er ist einer unserer Schlüsselspieler und wir haben wichtige Partien vor uns“, erweist sich FC Brügge-Sportdirektor Vincent Mannaert als überaus schwieriger Verhandlungspartner.
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Wie die ‚Hamburger Morgenpost‘ am heutigen Dienstagmorgen berichtete, schaut sich Jens Todt bereits nach Alternativen zum niederländischen Innenverteidiger um. In Spanien wurde der Manager des Hamburger SV offenbar fündig. Nach Informationen der andalusischen Tageszeitung ‚ABC de Sevilla‘ haben die Hanseaten bei Real Betis Sevilla ein erstes Angebot für Germán Pezzella eingereicht.
Dem La Liga-Klub soll der acht Millionen Euro schwere Vorstoß der Hamburger aber zu wenig sein. Der argentinische Innenverteidiger steht seit 2015 in Sevilla unter Vertrag und hat erst vor wenigen Wochen seinen Kontrakt bis 2021 ausgedehnt. Der Leistungsträger, der bislang in 66 Pflichtspielen zum Einsatz kam, wäre aber für den Fixbetrag von zwölf Millionen Euro zu haben. Unterhalb dieser Ausstiegsklausel zeigt sich Betis nicht gesprächsbereit.
FT-Meinung
PreisfrageNach der Festverpflichtung von Kyriakos Papadopoulos sucht der HSV händeringend nach einem weiteren Innenverteidiger. Dass Todt dabei auf Pezzella gestoßen ist, ist überaus plausibel. Zwölf Millionen Euro für den Argentinier sind allerdings ein stolzer Preis für die Hanseaten, die in diesem Sommer bereits 16 Millionen Euro investiert haben. Und auch wenn sich die Verhandlungen mit dem FC Brügge um Stefano Denswil als schwierig gestalten, soll der 24-Jährige für die Hälfte zu haben sein.
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