FC Bayern: Der Stand bei Eberl & Krösche – mehr Macht für Tuchel?

von Niklas Scheifers - Quelle: Sky | kicker
2 min.
Krösche Eberl 2223 @Maxppp

Wen holt sich der FC Bayern als neuen Chef-Kaderplaner ins Boot? Oder darf sich sogar Thomas Tuchel über erweiterte Kompetenzen freuen? Viele offene Fragen in München.

Ohne Sportvorstand geht der FC Bayern in den Transfer-Sommer. Vorrübergehend wollen die Bosse um Uli Hoeneß und den in den Vorstand zurückkehrenden Karl-Heinz Rummenigge die Kader- und Personalplanung als Team bestreiten. Auch wenn die handelnden Personen ihr Handwerk aus dem Effeff beherrschen, taugt dieses Modell natürlich nicht als Dauerzustand.

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Am Ende soll die Kaderplanung wieder alleinig in den Händen eines Sportchefs liegen. Top-Kandidaten der Münchner sind laut ‚Sky‘ die schon unmittelbar nach Gewinn der Meisterschaft gehandelten Max Eberl (Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig) und Markus Krösche (Sportvorstand von Eintracht Frankfurt).

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Vor allem bei Erstgenanntem dürfte Bayern aber wohl auf Granit beißen. Vor ein paar Monaten erst hat Eberl seinen Job bei RB Leipzig angetreten. Dass die Sachsen ihren wichtigsten Mitarbeiter zum Rekordmeister ziehen lassen, ist extrem unwahrscheinlich. Größere Hoffnungen können sich die Münchner da schon bei Eberls Frankfurter Amtskollegen machen, berichtet genannter TV-Sender.

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Krösche gesprächsbereit?

Spannend: Krösche habe unter entsprechenden Rahmenbedingungen Gesprächsbereitschaft signalisiert. In erster Linie gehe es dem SGE-Boss um die Absteckung seiner Kompetenzen. Wie aktuell in Frankfurt wolle er an der Säbener Straße als Vorstand und nicht als Sportdirektor fungieren. Daran dürfte es bei den Bayern nicht scheitern, schließlich füllte bereits der geschasste Hasan Salihamidzic das Amt des Sportvorstands aus.

Wie für Eberl gilt aber auch für Krösche, dass er in einem bestehenden Vertragsverhältnis steht. Bis zum 30. Juni 2025 ist seine Tätigkeit bei der Eintracht datiert. Folglich müssten die Hessen die Freigabe erteilen. Immerhin ist Krösche aber schon seit zwei Jahren in der Bankenmetropole tätig – eine Zeit, in der unter den Frankfurter Bossen viele Reibungspunkte zu Tage getreten sind.

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Teammanager Tuchel?

Einen ganz anderen Ansatz bringt derweil der ‚kicker‘ ins Spiel – und der zielt auf Trainer Thomas Tuchel. Der Übungsleiter steht trotz eines holprigen Starts nicht zur Debatte in München und geht nach Lage der Dinge sogar gestärkt aus den aktuellen Turbulenzen hervor. Es sei nicht ausgeschlossen, dass Tuchel im Stile eines Teammanagers künftig auch die Kaderplanung mitverantwortet.

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