Auch am heutigen Samstag beschäftigen sich die europäischen Zeitungen noch mit dem Super League-Chaos und den möglichen Konsequenzen. Florentino Pérez wird nicht müde, den Untergang des Fußballs heraufzubeschwören. Auch in der Presseschau: Ryan Giggs droht eine Haftstrafe.

Pérez jammert weiter
Florentino Pérez kann es noch immer nicht glauben, wie schnell ihm das Super League-Projekt um die Ohren geflogen ist. Doch von Reue ist beim Präsidenten von Real Madrid nichts zu hören. In einem Interview mit der ‚as‘ zeichnet der Milliardär stattdessen weiterhin Horror-Szenarien. Das Zitat auf der Titelseite: „Entweder wir tun bald etwas oder viele Vereine werden zerbrechen.“ Dass das System vielleicht von innen erkrankt ist, will Pérez lieber nicht wahrhaben.
Ceferins Muskelspiele
Aleksander Ceferin dagegen ist gestärkt aus dem kurzen Machtkampf hervorgegangen. Entsprechend selbstbewusst formuliert der UEFA-Präsident seine Forderungen. „Real Madrid, Barcelona, Juventus und Milan verlassen die Super League oder sie fliegen aus der Champions League“, so Ceferins klare Ansage an die Vereine, die sich noch nicht gänzlich von ihren Super League-Plänen distanziert haben. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ titelt entsprechend: „Ultimatum für 4“.
Giggs droht Knast
Wales fährt ohne seinen bisherigen Nationaltrainer Ryan Giggs zur Europameisterschaft. Der Grund: Der 47-Jährige ist unter anderem wegen Körperverletzung gegen zwei Frauen angeklagt. Am kommenden Mittwoch muss sich Giggs vor Gericht verantworten. Der ‚Sun‘ zufolge könnte der ehemalige United-Star am Ende sogar im Gefängnis landen. „Giggs drohen fünf Jahre Haft“, schreibt das Boulevard-Blatt.
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